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Party, Lifestyle, Luxus: Wo die Schickeria die Pisten rockt

Luxus-Outfits, teure Uhren, Sonnenbrillen und ein Hündchen gehören zur Hautevolee, wie der Alkohol zum Apres Ski. Wir zeigen dir, wo die High-Society Ski fährt:

Party, Lifestyle, Luxus: Wo die Schickeria die Pisten rockt Foto: © getty

Wer denkt, dass man Stars und Sternchen nur im Fernsehen bewundern kann oder nach Hollywood fliegen muss, um ihnen ganz nah zu sein, der irrt gewaltig.

Auch in den Promi-Skigebieten tummeln sich immer wieder Berühmtheiten und Celebrities auf und abseits der Pisten. 

Wo können Fans die Promis im Skidress antreffen? Wo liegen die besten Chancen, mit einem Sternchen in der Gondel zu sitzen? Wo kann ich einer Berühmtheit sogar einmal an der Bar zuprosten?

Ski1 weiß, wo die Prominenz ihren Ski-Urlaub verbringt:

Aspen, USA

Aspen, USA
Party in den Bergen gibt es rund um die Uhr
Foto: © getty

Aspen im Bundesstaat Colorado, gilt für die Amerikaner ähnlich wie St. Moritz für die Europäer – als das Epizentrum des Luxus-Skisports.

Die "Perle" in den Rocky Mountains beeindruckt mit einer Fülle an 5-Sterne-Hotels, exklusiven Designer-Boutiquen und einer Vielzahl an Juwelieren. Daher ist die Promidichte in dem mit 2.438 Meter hoch gelegenen Städtchen (7.000 Einwohner) während der Wintermonate kaum zu übertreffen.

Prominente wie Jack Nicholson, Arnold Schwarzenegger und Mariah Carey zieht es regelmäßig nach Aspen. Kurt Russell und Goldie Hawn sind sogar stolze Besitzer von Häusern und werden entsprechend oft gesichtet.

Neben Hollywood-Größen wie Cameron Diaz und Harrison Ford gehört auch "Model-Mama" Heidi Klum zu den Persönlichkeiten, die sich in Aspen gerne auf den Pisten zeigen. Übrigens, die Tageskarte kostet aktuell 300 Euro!

Cortina d'Ampezzo, Italien

In Cortina d'Ampezzo, einem der mondänsten Orte Italiens, können gut situierte Gäste auf der Terrasse eines Luxushotels einen eisgekühlten Aperol genießen und dabei die Sportwagenparade auf der Straße beobachten.

Die 7.000-Einwohner-Gemeinde unweit der Grenze nach Osttirol - Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1956 und 2026 - lockt mit ihrem Flair auf und neben den Pisten. Weltstars wie Ernest Hemingway, Frank Sinatra, Brigitte Bardot und Sophia Loren verpassten dem Nobel-Skiort in den Dolomiten einst eine besondere Note.

So wie einst für "James Bond" ist Cortina auch heute noch ein beliebter Drehort für Filme wie "House of Gucci". Die Hauptdarsteller Adam Driver und Lady Gaga haben sich so sehr in Cortina verliebt, dass sie am Fuß der Tofana auch regelmäßig die Ski anschnallen.

Zermatt, Schweiz

Zermatt zählt mit seinen 200 Abfahrtskilometern zu den beliebtesten (aber auch teuersten) Skigebieten der Schweiz.

Hier erstrecken sich die Pisten bis auf eine Höhe von 3.800 m und bieten atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Viertausender-Berge, insbesondere das Matterhorn (4.478 m).

Kein Wunder also, dass der autofreie Skiort Zermatt nicht nur bei Otto Normalverbrauchern beliebt ist. Seit jeher zieht das Skigebiet und das malerische Dorf auch Prominente an.

Zu den Promi-Gästen zählen Stars wie Phil Collins, Paul McCartney und Madonna, die alle in der Vergangenheit bereits die Pisten von Zermatt heruntergefahren sind.

Courchevel, Frankreich 

Courchevel, Frankreich 
Der legendäre Flughafen von Courchevel
Foto: © GEPA

Bekannt ist das französische Skigebiet "Les 3 Vallées" bei den Ski-Fans vor allem wegen seiner gigantischen 600 Pistenkilometern und der damit verbundenen Vielseitigkeit.

Das schätzen auch die Schickeria sowie die Adabeis. Sie schauen regelmäßig im "St. Tropez der Alpen" vorbei.

Abgestiegen wird im Ski-WM-Ort von 2023 in edlen Herbergen wie dem Le Mélézin. Das einfache Zimmer kostet dort stolze 2.400 Euro pro Nacht...

Etwas mehr Platz für bekannte Großverdiener wie Naomi Campbell, Bruce Willis oder George Clooney bieten jedoch die Suiten für rund 6.500 Euro die Nacht. Frühstück inbegriffen.

Sobald der Page die Tür öffnet, können Carla Bruni und Co. direkt die Ski anschnallen, denn der Ort liegt inmitten einer traumhaften Pistenlandschaft. Courchevel ist der optimale Spielplatz für den sportorientierten Promi.

Das coolste in Courchevel ist es, mit dem Privatjet direkt auf der Piste zu landen.

Der "Altiport" von Courchevel auf einer Höhe von 2.007 Meter verfügt über die höchste asphaltierte Landebahn in Europa. Zudem handelt es sich beim "Altiport" um die kürzeste Landepiste der Welt.

Lech, Österreich

Mit seinen traumhaften Pisten lockt der Arlberg im Winter schon seit Jahrzehnten die Mitglieder etlicher europäischer Königsfamilien sowie internationale Prominenz ins Grenzgebiet zwischen Tirol und Vorarlberg.

Bereits als Jugendliche stand die ehemalige niederländische Königin Beatrix auf den Skiern und genoss viele schöne Winterurlaube in Lech am Arlberg, einem noblen Skiort, dem die Königsfamilie aus den Niederlanden seit Jahrzehnten treu geblieben ist.

Auch Kronprinzessin Victoria von Schweden und der mittlerweile abgedankte spanische König Juan Carlos mit seiner Frau Sophia haben Winterurlaube in Lech verbracht.

Gleiches gilt für den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, der den Ort ebenfalls regelmäßig besucht.

Die prominenten Gäste schätzen die Gourmet-Kreationen im "Brunnenhof" oder auf der "Rud-Alpe" und feiern gerne in der "Schneggarei"oder der "Vernissage".

Davos, Schweiz

Mit fünf Wintersportgebieten gehören die "Davos Klosters Mountains" zu einem der größten Skigebiete der Alpen, wo Wintersportbegeisterte auf 269 km und 80 verschiedenen Pisten voll auf ihre Kosten kommen.

König Charles vertreibt sich regelmäßig die Zeit beim Skifahren im Skigebiet Davos-Klosters. Beherbergt wird "seine Hoheit" je nach Laune im Hotel Chesa Grischuna oder im eigenen Chalet.

Der britische König ist ein begeisterter und ausgezeichneter Skifahrer, der auch gerne abseits der Pisten im freien Gelände unterwegs ist, wofür sich das Skigebiet Davos-Klosters übrigens perfekt eignet.

Sogar eine Kabine der Gotschenbahn oberhalb von Klosters trug einst werbewirksam den Namen "Prinz of Wales". Einheimische gaben auch einem Teil des als sehr schwer eingestuften Gotschenhangs den Namen "Prinzenhang".

St. Moritz, Schweiz

St. Moritz, Schweiz
Die traumhafte Kulisse von St. Moritz
Foto: © getty

Polo-Turniere, Pferderennen, ein zugefrorener See sowie eine Landebahn für Privatjets, geschichtsträchtige Grand Hotels und Edel-Boutiquen wie Louis Vuitton, Cartier und Co. sind die Markenzeichen des Schweizer Nobelortes im Kanton Graubünden.

St. Moritz war in Sachen Tourismus seit eh und je seiner Konkurrenz einen Schritt voraus und legte bereits vor 150 Jahren den Grundstein für seinen Ruhm mit dem Bau des ersten Luxushotels der Alpen.

Ein ständiger Zustrom illustrer Gäste wie Charlie Chaplin, Alfred Hitchcock oder Marlene Dietrich prägte den Ort.

Auch heute noch versetzen die majestätischen Bergriesen, die 322 Tage im Jahr in der Gunst der Sonne stehen, selbst die verwöhnteste Schickeria unverändert in Entzücken.

Die Liste der gegenwärtigen Besucher ist lang und beinhaltet neben den schwedischen sowie niederländischen Königsfamilien auch Stars wie Naomi Campbell, Hugh Grant und George Clooney.

Kitzbühel, Österreich

Berühmt ist Kitzbühel vor allem wegen der berühmten Hahnenkamm-Rennen.

Während sich die Athleten wagemutig über legendäre Passagen wie Mausefalle und Hausbergkante stürzen, lassen sich Promis wie Arnold Schwarzenegger, Boris Becker oder TikToker Khaby Lame auf den Tribünen und Aftershow-Partys des Renn-Wochenendes blicken.

Sehen und gesehen werden. Der Skiort ist beliebt bei der Oberschicht, denn er vereint Exklusivität, Gediegenheit und bei Bedarf auch Diskretion. Das weiß auch Fürst Albert von Monaco zu schätzen, der zu den regelmäßigen Besuchern zählt.

Klar, jeder Skifahrer möchte einmal im Leben die berühmt-berüchtigte "Streif" hinunterfahren. Nicht selten entdeckt man deshalb auch die Promis klassisch mit Pelzkragen, Sonnenbrille und privatem Skilehrer auf dieser alt ehrwürdigen Strecke.

Gstaad, Schweiz

St. Moritz gilt als die Skidestination in der Schweiz für Prominente, die gerne im Rampenlicht stehen, während Gstaad eher von jenen bevorzugt wird, die lieber unerkannt bleiben möchten – so heißt es zumindest.

Roger Moore, einst ein regelmäßiger Gast, erfreute sich einmal darüber, dass sich die Einheimischen mehr für sein Auto, als für ihn interessierten.

Vor allem die Stars der älteren Generation haben dazu beigetragen, dass Gstaad zu einem Promi-Mekka wurde: Neben Moore zählen Sophia Loren, Julie Andrews, Richard Burton und Liz Taylor dazu.

Auch Prinzessin Madeleine von Schweden hat die Vorzüge von Gstaad erkannt.