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Lara Gut-Behrami casht mehr ab als alle ÖSV-Frauen zusammen

Gut-Behrami fährt besser denn je! Die 32-Jährige blickt auf eine überragende Saison zurück. Keine stand öfter auf dem Podest. Keine cashte mehr Preisgeld ab.

Lara Gut-Behrami casht mehr ab als alle ÖSV-Frauen zusammen Foto: © GEPA

Das Weltcup-Finale in Saalbach wird bei den Frauen wohl zur großen Bühne für Lara Gut-Behrami.

Die Tessinerin ist die große Abräumerin im Skizirkus. Die 32-Jährige bringt Top-Leistungen und nutzte die verletzungsbedingte Pause von Mikaela Shiffrin, um ihre Kristallsammlung ordentlich aufzupolieren.

Wobei, die einzige Kristallkugel, die im Frauen-Weltcup bisher vergeben ist, gehört Shiffrin. Die seit heute 29-jährige US-Amerikanerin sicherte sich in Aare zum bereits 8. Mal (!) die Saisonwertung im Torlauf. Alle anderen Kugeln könnte Gut-Behrami einkassieren.

Die Schweizerin ist es auch, die mit ihren acht Siegen, insgesamt 16 Podestplatzierungen und 22 Top-10-Ankünften das meiste Preisgeld abcashte.

Shiffrin hält wie Gut bei acht Siegen, Brignone gewann fünf Rennen

Lara Gut Behrami hält vor dem Finale in Saalbach bei 564.800 Schweizer Franken Preisgeld. Das sind umgerechnet knapp 588.110 Euro. Das Preisgeld im Ski-Weltcup wird in Schweizer Franken ausbezahlt, da der Weltverband Federation Internationale de Ski (FIS) seinen Sitz in Oberhofen am Thunersee in der Schweiz hat.

Mit ebenfalls acht Siegen, aber insgesamt nur 13 Podestplätzen und 20 Top-10-Rängen folgt Mikaela Shiffrin in der Preisgeldwertung mit 510.000 Schweizer Franken (=531.048 Euro) auf dem zweiten Platz.

Rang drei hält vor den abschließenden Bewerben im WM-Ort von 2025 aktuell Federica Brignone mit 411.500 Schweizer Franken (=428.483 Euro).

Hütter und Venier kommen zusammen bisher auf 373.348 Euro Preisgeld

Hinter Petra Vlhova, Sofia Goggia und Sara Hector scheinen in der Frauen-Preisgeldliste mit Cornelia Hütter und Stephanie Venier auf den Plätzen sieben und acht die ersten Österreicherinnen auf.

Die Steirerin Hütter (im Bild oben li. mit Lara Gut) hat insgesamt 184.750 Schweizer Franken (192.375 Euro) eingefahren, die Tirolerin Venier bekam bisher 173.800 Franken (180.973 Euro) auf ihr Konto gebucht.

Weltcup-Orte zahlen unterschiedlich, das meiste Geld kommt von Sponsoren

Zu den Weltcup-Preisgeldern muss man wissen, dass ordentlich Steuer zu zahlen ist.

Je nach Land, in dem die Bewerbe stattfinden, gehen bis zu 50 Prozent an den Staat. Meistens sind es zwischen 20 und 30 Prozent Steuern, die zu bezahlen sind.

Damit ist auch klar, dass der Hauptsponsor (meistens der Sponsor auf dem Helm) und der Ausrüster das meiste Geld an die Ski-Asse zahlen. Dabei gibt es die unterschiedlichen Verträge mit Gehaltsfixum und den diversen Prämien für Siege und Podestplatzierungen.

Lara Gut-Behrami dürfte im Winter 2023/24 jedenfalls an Preisgeldern und Prämien am Ende so viel abkassieren wie das gesamte ÖSV-Frauenteam.

Odermatt verdient eine Million mehr als Gut-Behrami

Insider stufen den Verdienst der Weltcup-Leaderin in diesem Winter mit über zwei Mio. Euro ein.

Ihr Landsmann Marco Odermatt - der Überflieger bei den Herren - hält nach 13 Saisonsiegen bei knapp 840.000 Euro an Preisgeld und verdient in der aktuellen Saison inklusive der Sponsoren ca. 3,5 Mio. Euro.

Hinter Odermatt rangieren in der Preisgeldwertung Cyprien Sarrazin (356.500 Franken) und Manuel Feller mit 292.050 Schweizer Franken.

Vincent Kriechmayr hat bisher 190.150 Franken Preisgeld kassiert, Marco Schwarz darf sich mit 132.500 Franken Preisgeld trösten.

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