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Spaß im Schnee - Was die Kinder im Skiurlaub erleben wollen

Vom Kinderland, über Ausrüstung bis zum Alternativprogramm - das sollten Familien beachten, wenn ihr Winterurlaub zu einem unvergessenen Erlebnis werden soll.

Spaß im Schnee - Was die Kinder im Skiurlaub erleben wollen Foto: © Felix Pirker QParks

Kinder wünschen sich im Urlaub Spaß und Action! Viel Schnee, Abenteuer auf der Piste und im Kinderland sowie Schneeballschlachten mit der Familie bringen Freude und sorgen für unvergessene Tage.

Die Planung eines solchen Urlaubs erfordert besondere Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass sowohl die Kinder als auch die Eltern gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.

Ski1 nennt 6 wichtige Tipps für einen Familien-Skiurlaub:

Wohin fahre ich mit Kindern in den Skiurlaub?

Wohin fahre ich mit Kindern in den Skiurlaub?
Foto: © Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH, Andreas Kirschner

Nicht jedes Skigebiet eignet sich gleichermaßen für Familien mit Kindern.

Wenn nach dem Frühstück lange Wege zum Lift warten oder die Pisten zu steil sind, besteht die Gefahr, dass Kinder schnell das Interesse am Skispaß verlieren.

Ein geeignetes Familien-Skigebiet zeichnet sich daher durch verschiedene Kriterien aus. Wichtig sind kurze Wege, eine kindgerechte Infrastruktur, ein gut ausgestattetes Kinderland zum Üben, qualifizierte Skischulen mit entsprechenden Pädagogen, familienfreundliche Unterkünfte und ein umfangreiches Angebot an kinderfreundlichen Pisten.

In welchem Alter beginnt der Pisten-Spaß?

So mancher Tiroler steht gefühlt auf den Skiern, ehe er zu laufen beginnt. Wann sollen Kinder mit dem Skilauf beginnen? Schon im Alter von vier Jahren entdecken die meisten ihre Begeisterung für das flotte Gleiten auf der Piste. Auf kurzen Skiern einen Hügel hinunterzusausen bereitet den Kleinen eine große Freude.

Der Einstieg in den Skisport wird noch unterhaltsamer und lehrreicher, wenn ein erfahrener Skilehrer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Mit spielerischen Übungen und einer behutsamen Herangehensweise gestalten die Skilehrer:innen ihre Kurse. Dass die Kinder nicht nur sicher auf den Skiern stehen lernen, sondern auch jede Menge Freude am winterlichen Sport entwickeln, ist die vertrauensvolle Aufgabe der Eltern und Skilehrer.

Was bieten die Skischulen in den Skigebieten an?

Skischulen verfügen über gut ausgebildete Skilehrer, die erfahren im Umgang mit Kindern sind und in der Regel eine pädagogische Ausbildung vorweisen können. Im Idealfall ist die Gruppen der Kinder im Skikurs nicht zu groß. Nur so kann eine ideale Betreuung erfolgen.

Es erleichtert den Kindern den Einstieg auf der Piste erheblich, wenn sie bereits im Kindergarten erste Erfahrungen in Sachen Skiunterricht gesammelt haben. Besonders wichtig ist es, dass sie den Umgang in sozialen Gruppen bereits kennen und sich somit leichter in den Skikurs mit Gleichaltrigen integrieren können.

Ein Skikurs, der Freude bereitet, führt zu positiven Erlebnissen. Kinder, die Erfolge verzeichnen, entwickeln Selbstbewusstsein. Da alle Kinder einen natürlichen Bewegungsdrang haben, wird dieser im Kinderland gefordert und gefördert. Auch die motorischen Fähigkeiten eines Kindes werden vielseitig eingesetzt. In der Skiskurs-Gruppe entstehen oft neue Freundschaften, die den Rest der Woche überdauern und selbst nach der Heimreise gepflegt werden. Nicht selten sind so schon neue Ski-WhatsApp-Gruppen entstanden.

Skifahren macht Spaß, ist aber auch anstrengend. Eltern sollten ihre Kinder daher nach einem drei- bis vierstündigen Skikurs keinesfalls noch weitere Stunden über die Pisten jagen.

Richtige Bekleidung

Richtige Bekleidung
Foto: © Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH, Andreas Kirschner

Wer sich auf die Piste begibt, sollte die passende Ausstattung haben. Aus Sicht der Eltern ist eines der wichtigsten Dinge die Wahl der richtigen Handschuhe.

Kinder lieben es Schnee zu essen. Sei es beim Warten am Lift, im Skikurs oder einfach aus Freude daran.

Handschuhe sind ständig dem Schnee und dem Mund der Kinder ausgesetzt. Deshalb sollte man einen hochwertigen Handschuh für Kinder kaufen.

Gut gekleidet ist schon halb gewonnen und wir kennen es alle: Das "Zwiebel"-Prinzip ist die beste Lösung im Schnee. Es ist an Wintertagen ratsam, lieber mehrere dünne Schichten übereinander zu tragen.

Richtige Skiausrüstung

Wer nur eine Woche pro Jahr einen Skiurlaub plant, ist gut beraten, die Ausrüstung zu leihen.

Dies gilt besonders für Kinder, die aufgrund des Wachstums jede Saison eine neue Ausrüstung benötigen. Die Skiausrüstung kann bequem gemietet werden. "Rent a Ski" oder ähnliche Anfragen in Sachen Material sind auch online möglich.

Für diejenigen, die keine Lust haben, die gesamte Ausrüstung täglich hin und her zu schleppen – insbesondere wenn Kinder dabei sind – ist ein Ski-Depot ratsam. Inzwischen zählen solche Depots an der Talstation eines Skigebietes, bereits zum guten Standard.

Dort kann alles, was am Berg und auf der Piste benötigt wird, sicher aufbewahrt werden. Die Depots sind auch beheizt. So stehen Skischuhe, Helme und Handschuhe am nächsten Tag trocken und warm bereit.

Alternativprogramme abseits der Piste

Schlechtes Wetter ist möglich. Auch, dass die Kinder einmal keine Lust zum Skifahren haben, ist möglich - macht nichts!

Solche Tage sollten Familien nicht davon abhalten, dennoch aufregende und unterhaltsame Stunden zu verbringen.

Ob beim Rodeln, bei entspannten Spaziergängen im Schnee oder einfach einmal einen Tag im Hallenbad bzw. - wenn angeboten - in einer Therme zu verbringen, bereichert den Urlaub. Auch abseits der Pisten bieten Skigebiete zahlreiche Möglichkeiten für Spaß und Abwechslung, sowohl für Kinder als auch für Eltern.

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