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Kult, Tradition und Nervenkitzel - Skirennen in St. Anton

Das Ungeheuer Valluga gilt es beim legendären Skirennen "Der weiße Rausch" in St. Anton am Arlberg zu bezwingen. Das steckt hinter dem Kultrennen:

Kult, Tradition und Nervenkitzel - Skirennen in St. Anton Foto: © TVB St. Anton am Arlberg/Patrick Säly

Grundsätzlich kann jeder dabei sein, doch manch einer weiß aus eigener Erfahrung: Dieses Rennen ist nichts für jedermann.

Wenn sich über 500 Teilnehmer gleichzeitig die Piste hinunterstürzen, dann ist Nervenkitzel garantiert.

Bereits die richtige Position beim Massenstart bringt später entscheidende Sekunden.

Die wahre Herausforderung folgt jedoch kurz danach mit einem 150 Meter langen Aufstieg, bevor es schließlich auf unpräparierten Pisten Richtung Tal geht.

Spektakulärer Saison-Abschluss

Das legendäre Rennen fasziniert St. Antons Wintersportler seit Jahren und zieht tausende Fans in seinen Bann.

Wenn am 22. April 2023 nachmittags die Lifte schließen, geht es im Skigebiet von St. Anton am Arlberg erst richtig rund.

Schon tagsüber liegt Renn-Atmosphäre in der Luft: Auffällig viele Skifahrer tragen Rennanzüge und überspielen ihre aufsteigende Nervosität mit Witzen in der Gondel oder betont lässigen Gesten.

Beim Kultrennen "Der weiße Rausch" stellen sich 555 Teilnehmer aus den verschiedensten Ecken der Welt einer neun Kilometer langen Strecke, die es in sich hat.

Mit welcher Gerätschaft sich die Damen und Herren die anspruchsvolle Piste hinunterstürzen, entscheidet jeder selbst: Von Skiern über Snowboards, Kurzski, Telemark- und Mono-Skiern ist alles erlaubt.

Auf dem Weg ins Tal warten zahlreiche Herausforderungen auf die Athleten

Angefangen mit einem draufgängerischen Massenstart um 17 Uhr, bei dem sich die Sportler von der Valluga in einen immer enger werdenden Kessel stürzen (Bild), über einen kräfteraubenden Anstieg von 37 Höhenmetern, bis zur Puckelpiste und den von Pistengeräten aufgeschobenen "Schneehaufen" im Zielhang, die von den Startern die letzten Kraftreserven abverlangen.

Zur Einstimmung ein Rückblick auf das Rennen 2022:


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