Schwarz feiert Premierensieg in Livigno: "Es pfeift wieder!"
Erstmals darf sich der Kärntner über einen Weltcupsieg im Speedbereich in seiner Karriere freuen. Eine fehlerlose Fahrt führt Schwarz zum Super-G-Sieg vor einem Schweizer-Dreierpack.
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Marco Schwarz ist zurück am Weg zur Weltspitze!
Der 30-Jährige feiert nach dem RTL-Sieg in Alta Badia vor einer Woche nun seinen ersten Weltcup-Sieg im Speedbereich. Schwarz überzeugte bei italienischen Traumwetter in Livigno mit einer fehlerlosen Fahrt und durfte schließlich vor dem Schweizer-Trio um Alexis Monney (+0,20), Franjo von Allmen (+0,25) und Weltcup-Dominator Marco Odermatt (+0,29) jubeln.
Bereits vor zwei Jahren gelang ihm beim Saisonabschluss im Super-G von Soldeu (März 2023) mit dem zweiten Platz erstmals der Sprung auf das Podium. Nun sorgte er für seinen ersten Sieg im Super-G-Weltcup.
Schwarz in Jubelstimmung: "Hat super funktioniert"
Klarerweise war der Kärntner nach seinem achten Weltcup-Sieg in seiner Karriere sichtlich erfreut. "Das Material hat super funktioniert. Auf dem Schnee muss man irrsinnig gefühlvoll fahren, das ist mir gut gelungen", so der 30-Jährige.
Der Kärntner bestätigte in der Olympia-Saison zwei Jahre nach seinem Kreuzbandriss seine Topform. "Ich bin wieder bei 100 Prozent. Es pfeift wieder", erklärte Schwarz.
Kriechmayr enttäuscht nach Ausfall: "Ein Haufen Fehler"
Für das restliche ÖSV-Feld verlief der vierte Super-G der Saison eher enttäuschend. Stefan Babinsky landete als zweitbester ÖSV-Läufer auf dem elften Platz.
Besonders Vincent Kriechmayr war nach seinem Ausfall selbstverständlich sehr enttäuscht. Der Oberösterreicher lag zeitweise sogar mit grünen Zwischenzeiten vor Schwarz. Kriechmayr schied aber letztlich im unteren Bereich aus.
"Das war nicht gut genug. Ich bin beim Zielsprung zu weit nach rechts gesprungen. Ein Haufen Fehler auf einmal", so der 34-Jährige.
Der Weltcup-Zirkus für die Männer setzt sich nun nach dem Jahreswechsel mit einem Nachtslalom in Madonna Di Campiglio fort.