Einen besonderen Tag erlebt Franjo Von Allmen. Der Schweizer, der selbst aus dem Berner Oberland stammt, feiert ausgerechnet ebenda seinen ersten Weltcupsieg. "Ich glaube, es geht nicht schöner. Ich freue mich riesig", jubelt der 23-Jährige.
Seinen Premierensieg kann er mit einem Landsmann feiern. Doch hierbei handelt es sich nicht etwa um Superstar Marco Odermatt, sondern Stefan Rogentin. Odermatt selbst landet beim Wengen-Auftakt "nur" auf Platz sieben, und verfehlt damit erstmals seit März 2022 die Top fünf eines Super-Gs.
Mit dem Gesamtweltcupsieger möchte sich Von Allmen nicht vergleichen, viel lieber wolle er "seinen eigenen Namen machen". Es sei aber natürlich schön, mit Leuten wie Odermatt verglichen zu werden. "Ich glaube, Marco Odermatt zu toppen wird richtig schwer", fügt er hinzu. In der Abfahrt möchte Von Allmen "erneut Spaß haben".
Feuerstein nicht ganz zufrieden
Lukas Feurstein fuhr mit Startnummer 26 - hohe Startnummern erwiesen sich eher als Nachteil - noch auf den starken zehnten Rang.
"Ich glaube, die Fahrt war ganz okay", meint Feurstein. "Beim Start habe ich mich einfach noch ein bisschen schwergetan mit dem Schlittschuhschritt und allem Drum und Dran, da bin ich irgendwohin gestartet", sagt der an der Hand gehandicapte Athlet.
Auch das Kernen-S habe er nicht nach ganz dem Plan gemäß erwischt. "Es war jetzt doch schon teilweise brutal unruhig. Darum bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung bei der Nummer (26; Anm.). Jetzt hoffe ich, dass ich das nächste Mal eine bessere Startnummer habe." Der Vorarlberger kann damit auch mit einem WM-Startrecht im Super-G rechnen.