"Im Grunde genommen ist die Piste in einem sehr angenehmen Zustand und präsentiert sich sehr gut", meint Kriechmayr. Von Jahr zu Jahr verändere sich die Linie "vielleicht einen Meter nach links oder einen Meter nach rechts", grundsätzlich wisse er, was er zu tun habe. "Es ist wie bei jeder anderen Abfahrt. Man muss wirklich bedingungslos attackieren und darf ja nicht zurückziehen."
Rieser spricht von einer großen Steigerung im Vergleich zum Vortag. "Im Europacup sind wir bis zum Tunnel gefahren. Aber da hast du Hundschopf dabei, Minschkante dabei, die ganzen knackigen Sachen", berichtet er. Große Erwartungen für das Rennen habe er keine. "Mit allem, was unter den 30 ist, wäre ich voll zufrieden. Hinten wird es doch schwierig, beim Rennen ist es ja noch einmal um einiges später, wenn wir fahren."
Striedinger legt laut eigener Aussage "eine lockere Trainingsfahrt" hin. "Ich habe vielleicht nicht alles so erwischt, wie ich wollte, beim Material haben wir auch etwas probiert", meint der Kärntner.
Hemetsberger sagt, er habe abschnittsweise etwas die Kräfte geschont, "weil es einfach heute nicht sein muss". Die Passagen nach Langentrejen bis zum Seilersboden müsse er sich allerdings genauer anschauen, weil er da relativ viel Rückstand aufgerissen habe. "Das zipft mich an, das kann man nicht so lassen."