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ÖSV-Speedfahrerin muss die Saison vorzeitig beenden

Ein vermeintlich harmloser Sturz in Cortina macht Wochen später eine Operation nötig. Die 24-Jährige sieht diese als "Investition in meine sportliche Zukunft".

ÖSV-Speedfahrerin muss die Saison vorzeitig beenden Foto: © GEPA

Für Michelle Niederwieser ist die Ski-Saison früher als erhofft vorbei.

Die 24-jährige Vorarlbergerin, die Mitte Dezember in Val d'Isere in ihrer ersten Weltcup-Abfahrt prompt auf Rang 23 fuhr, muss sich nach einem vermeintlich harmlosen Sturz in der zweiten Abfahrt von Cortina d'Ampezzo einer Operation unterziehen.

Auf dem Weg zu einem Top-20-Resultat erwischte es die Speed-Spezialistin wie viele Läuferinnen vor ihr, allerdings stand Niederwieser direkt wieder auf und fuhr selbst ins Ziel. Bei dem Sturz beleidigte sie jedoch ihr rechtes Knie, in dem sie 2021 einen Knorpelschaden hatte. Den Super-G im WM-Ort von 2021 konnte sie nicht mehr in Angriff nehmen.

Operation am Freitag

"Eine Knochenprellung genau dort, wo ich eh keinen Knorpel mehr habe", seufzt die Vorarlbergerin gegenüber der "Krone". "Ich habe bei Doktor Christian Fink in Hochrum am Freitag einen Termin für eine Knorpel-OP."

Diese soll eine Investition in ihre sportliche Zukunft sein. "Da ich noch länger Skirennen fahren will, habe ich mich jetzt zu diesem Schritt entschieden."


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