Diese Abfahrts-Kracher warten 2024/25 auf die Frauen
Und für Assinger wäre sogar noch mehr drinnen gewesen. "Man hat heute bei Conny gesehen, wenn man einen kleinen Fehler macht, dann wird es knapp. Es bahnt sich ein schöner Dreikampf an, wie es ausschaut."
Hatte am Samstag Hütter vor Sofia Goggia (ITA) und Lara Gut-Behrami (SUI) gewonnen, so am Sonntag Goggia vor Gut-Behrami, Rädler und Hütter. "Man sieht, dass viele Damen einen guten Grundspeed haben, es ist ein Battle und Fight bei jedem Rennen. Wenn man nicht im Vorhinein weiß, wer gewinnt, ist das ja auch cool von außen zum Zuschauen", meinte Hütter.
Nach dem Sommer wisse ja niemand, wo man stehe und beim ersten Rennwochenende würden die Nerven blankliegen, veranschaulichte die Steirerin, Verteidigerin der Abfahrtskugel. "Jede weiß, okay, ich habe alles gegeben. Aber hat es gereicht, habe ich den richtigen Weg genommen, reicht es für die Saison, habe ich den Speed? Wenn das dann so ist, ist es ein schönes Gefühl."
Sie erzählte, sich von Ereignissen wie einem Abfahrtssieg "flashen" zu lassen. "Ich muss dann einfach schauen, dass ich ruhig bleibe und mich sammle und meine Bubble habe. Alles in allem ist es für mich ein cooles Wochenende gewesen."
Freude mit Ariane Rädler
Gefreut habe sie sich "irrsinnig" für Ariane Rädler, weil diese so eine gute Skifahrerin sei. "Sie kriegt es oft nicht runter, aber ich schaue sie mir gern an, sie schaut sehr, sehr elegant aus." Die Frau könne Ski fahren, vor allem, wenn es steil ist, wenn es um Kurven gehe, merkte auch Assinger an. "Sie ist couragiert gefahren und hat es durchgezogen. Sie hat es endlich einmal gezeigt, das wird ihr Auftrieb für die nächsten Wochen geben."
Es war Rädlers zweiter Karrierepodestplatz nach dem dritten Rang im Jänner 2022 in Altenmarkt-Zauchensee. "Der Dritte tut so gut, die Vorbereitung war nicht so super", meinte die 29-Jährige, deren Laufbahn mit vier Kreuzbandrissen immer wieder unterbrochen war.
In der Vorsaison zeigte sie mit acht Top-10-Rängen aber, dass es aufwärts geht. Sie zweifle oft an sich selbst und glaube aber, das müsse sie nicht. "Nach der Abfahrt (23./Anm.) habe ich mir gedacht, konzentriere dich nur auf dich und fahre auf Zug runter."