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Max Franz: Permanente Schmerzen, aber große Ziele

Nach seiner Horror-Verletzung sind Schmerzen täglicher Begleiter von Max Franz. Warum das auch ein gutes Zeichen ist und wann er wieder auf Skiern stehen will.

Max Franz: Permanente Schmerzen, aber große Ziele

Gut ein halbes Jahr ist es her, dass sich Max Franz bei einem schlimmen Trainingssturz beide Beine gebrochen hat. 

Seither arbeitet der 33-jährige Kärntner daran, wieder auf die Beine zu kommen - im wahrsten Sinn des Wortes. Nach mehreren Operationen und einer Zeit im Rollstuhl ist Franz noch immer auf Krücken angewiesen. 

Vor fünf Wochen wurden die Schrauben im linken Fuß, an dem er einen offenen Bruch erlitt, entfernt. "Seither ist leider nicht viel weitergegangen", berichtet der ÖSV-Speedfahrer der "Krone". "Mein Unterschenkel schmerzt so sehr, dass freies Gehen einfach noch nicht möglich ist."

Er habe permanent Schmerzen, der linke Fuß kribbelt immer. Das ist jedoch auch etwas Positives, wie Franz erklärt: "Beim durchtrennten Nerv sind die Schmerzen jedoch ein gutes Zeichen - denn dann beginnt er zu wachsen."

Franz fällt wohl auch die komplette nächste Saison aus

Und so kämpft Franz weiter - auch um ein Comeback auf Skiern. Aufgeben ist für den Kärntner keine Option. "Den Gedanken, meine Karriere zu beenden, hatte ich nie. Ich möchte auch wieder ganz gesund werden - und die Rückkehr ist auch die beste Motivation dafür."

Noch ist jedoch Geduld gefragt. Ein durchtrennter Nerv würde ein Jahr brauchen, um wieder funktionieren zu können, erklärt Franz. "Mein Ziel ist, dass ich am Anfang des Winters wieder auf Skiern stehe. Erst mit Skitouren, dann einfaches und freies Skifahren."

Ein Renn-Comeback im kommenden Winter scheint aktuell eher unwahrscheinlich. "Geplant ist, dass ich das Skifahren im Laufe des kommenden Winters steigern kann - und dann ab der Saison 2024/25 voll zurückkehre."

Franz: "Ich habe auf den Skipisten noch einiges vor"

Die Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm 2025 hat Franz schon zuvor als ein Ziel ausgegeben. Aber das soll nicht alles sein: "Ich träume von der Rückkehr auf das Weltcup-Podest. In meiner Karriere hab ich schon etwas erreicht. Aber ich wurde oft von Verletzungen ausgebremst, wenn es gut gelaufen ist. Das bisher war noch nicht das, was ich schaffen will oder kann. Deswegen soll es weitergehen, ich habe auf den Skipisten noch einiges vor."

Das ist der Weltcup-Kalender für die Saison 2023/24 >>>

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