Die Situation wird laufend beobachtet, man geht davon aus, dass man die Vorbereitungscamps wie geplant durchziehen kann, heißt es von Seiten des ÖSV auf LAOLA1-Nachfrage. Alternativ-Pläne zum Training in Südamerika gibt es derzeit keine.
Am meisten Sorgen bereitet die Lage im chilenischen El Colorado. In einigen Regionen stellte sich in den vergangenen Tagen zumindest wieder kühleres Wetter ein.
Chile und Argentinien als Ski-Hotspot
Als erstes hebt die Weltcup-Gruppe 2 der Männer am Freitag Richtung Südamerika ab. Das von Werner Franz betreute Speed-Team schlägt die Zelte in Chile auf, zuerst in La Parva, dann geht's weiter nach El Colorado.
Am 16. August folgt die Weltcup-Gruppe 1 rund um Vincent Kriechmayr. Zuerst wird in El Colorado an der Technik gefeilt, ehe es weiter nach Valle Nevado zum Speed-Training geht.
Die Riesentorlauf-Gruppe von Mike Pircher verschlägt es ab dem 23. August ins argentinische Ushuaia, die Technik-Truppe von Martin Kroisleitner macht sich am 4. September auf nach El Colorado (Chile).
Bei den ÖSV-Frauen hebt die Weltcup-Gruppe 3 von Charly Pichler am 19. August Richtung Ushuaia ab, einen Tag später folgt die Technik-Gruppe von Klaus Mayrhofer rund um Katharina Liensberger. Die beiden Speed-Gruppen, betreut von David Fill und Christoph Alster, brechen am 28. August nach Chile auf, dort soll in La Parva und Valle Nevado trainiert werden.
ÖSV-Athlet Julian Schütter, nach einem Kreuzbandriss gerade auf dem Weg zurück, weist als bekennender Klima-Aktivist ebenfalls auf die extremen Bedingungen in Südamerika hin.
ok ganz unironisch: Ich werfe dem Team nichts vor. Ohne dieses Camp wären sie zu Saisonbeginn nicht konkurrenzfähig, solange es andere auch machen. Ich wäre selbst auch geflogen, wäre ich nicht verletzt.
— tschey (@schuetterbuali) August 4, 2023