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Liensberger klärt über umstrittenes Winken auf

Das ÖSV-Ass stellt sich in einem Interview einer heißdiskutierten Frage. Nach einer verpatzten Weltcup-Saison soll ein Neuanfang her.

Liensberger klärt über umstrittenes Winken auf Foto: © GEPA

Die vergangene Weltcup-Saison war für Katharina Liensberger wahrlich keine einfache.

Lediglich Platz 39 setzte es in der Gesamtwertung. Von ihrer Glanzform war die 26-Jährige, die zuvor für den ÖSV zahlreiche Medaillen einheimste, weit entfernt. 

 

Fans rieben sich an Winken im Zielraum

Selbst bei großen Rückständen behielt die Technik-Spezialistin jedoch ihr Lächeln und winkte oftmals nach ihrem Abschwung im Zielraum optimistisch in die Kamera - ein Umstand, der vor allem einige Ski-Fans mit Unverständnis zurückließ.

Im Interview mit der "Krone" stellt sich Liensberger der Frage nach dem "Warum"?

"Ach, natürlich habe ich mich geärgert und später geweint. Aber ich wusste, dass ich's während der Saison nicht ändern kann. Stöcke wegwerfen hätte nichts gebracht. Ich habe gewinkt, weil ich froh war, meine Lieblingsbeschäftigung doch ausüben zu können", räumt die Athletin mit der umstrittenen Thematik auf. 

Liensberger will sich "neu orientieren"

Nach der verpatzten Weltcup-Saison suchte Liensberger Abstand vom Ski-Zirkus, nun will sich die ÖSV-Läuferin "neu orientieren". "Der Verband hat schon im Frühjahr die komplette Situation für mich vorgegeben - und es ist vieles neu. Neuer Trainer, neuer Servicemann, neuer Kondi-Trainer. Wir haben uns gefunden." 

Auf Liensberger wartet nun ein klassischer Neuanfang, nachdem sie in 15 Monaten gleich mehrere Trainer (Hannes Zöchling, Livio Magoni, Georg Harzl und nun Klaus Mayrhofer) an ihrer Seite hatte.

Im Nationalkader des ÖSV scheint die Feldkirchnerin in der kommenden Saison unterdessen nicht auf. Sie muss sich mit einer Zurückstufung und einem Platz im A-Kader begnügen. 

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