Kein anderer Ort des Weltcup-Kalenders vermarktet seine Rennen professioneller als Kitzbühel.
Auch im Sommer steht die Streif immer wieder im Blickpunkt. Einmal schlagen die Tennis-Asse anlässlich der Generali Open die Filzkugeln aus dem Starthaus, ein anderes Mal greifen Prominente zum Golfschläger und teen die Bälle an der Mausefalle auf. Auch als Wanderstrecke ist die Streif eine Attraktion.
Schon die Fahrt mit der Hahnenkammbahn zum Startgelände ist ein Erlebnis für sich: Jede Gondel trägt den Namen eines Siegers aus den vergangenen Jahrzehnten.
Der Startpunkt auf 1.665 Meter Höhe markiert den Beginn eines fesselnden Abenteuers.
Das Bergbahn-Museum empfängt die Besucher und gewährt faszinierende Einblicke in die "Streif".
Einzigartiges Abenteuer auf Schritt und Tritt
Entlang eines gut gepflegten Pfades führt die Route durch alle Schlüsselstellen des Rennens.
Die Mausefalle beispielsweise, eine Passage mit einem unglaublichen Gefälle von 85 Prozent, stellt eine extreme Herausforderung dar.
Auf der gesamten Strecke sind Monitore aufgestellt, die eindrucksvolle Szenen vergangener Rennen zeigen und die Geschichte der Strecke lebendig werden lassen.
Die Seidlalm, auf der einst 1966 von einigen Ex-Rennläufern, Journalisten und FIS-Funktionären der Weltcup "erfunden" wurde, bietet eine willkommene Gelegenheit zur Einkehr.
Die bekannten Passagen Lärchenschuss, Hausbergkante und Zielschuss führen die Wanderer auch im Sommer ins Tal nach Kitzbühel.
Nach einer beeindruckenden Strecke von 3,8 km, einer Höhendifferenz von 900 Metern und einer Gehzeit von etwa drei Stunden, erreicht man schließlich die Gamsstadt.
Dieser Ort vereint nicht nur die Aufregung des Skirennsports, sondern auch die Schönheit der Natur und die Faszination der Geschichte zu einem unvergesslichen Erlebnis für Besucher und Sportbegeisterte gleichermaßen.