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Skimo-Inside: 100.000 Höhenmeter Training für die Mountain Attack

Die Mountain Attack zählt zu den anspruchsvollsten Skibergsteiger-Rennen Österreichs. Drei Athlet:innen des La-Sportiva-Teams sprechen über die Faszination des Sports, ihre Vorbereitung und warum 2026 für Skimo eine besondere Saison wird.

Skimo-Inside: 100.000 Höhenmeter Training für die Mountain Attack Foto: © www.wildbild.at

Skibergsteigen feiert 2026 seine Olympia-Premiere – ein Meilenstein für eine Sportart, die in den letzten Jahren rasant an Popularität gewonnen hat. Einen wesentlichen Anteil daran haben Traditionsrennen wie die Mountain Attack, die im Jänner 2026 erneut stattfindet.

Wir haben mit drei Athlet:innen des La-Sportiva-Teams gesprochen – Katharina Fischer, Michael Fölsner und Samuel Eisl – über die Faszination Skibergsteigen, die Bedeutung der Mountain Attack, ihre Vorbereitung auf die Saison und die Rolle der Olympia-Premiere für ihren Sport.

© Aschauer Adi
V.l.n.r.: Michael Fölsner, Katharina Fischer & Samuel Eisl

LAOLA1: Was macht Skibergsteigen für euch besonders – was fasziniert euch an dieser Sportart?

Katharina: Für mich ist es so besonders, weil ich es mit meiner großen Leidenschaft – den Bergen – verbinden kann. Ich bin extrem gerne und viel in den Bergen unterwegs, auch alpin, auch in meinem Beruf bei der Alpinpolizei. Das Skibergsteigen ist für mich die Verbindung von meinem Hobby und meinem Beruf.

Michael: Für mich ist Skibergsteigen einfach ein cooler Sport: Man ist draußen in der Natur, trainiert die Ausdauer, ist im freien Gelände unterwegs und erlebt die Bedingungen. Zusätzlich lässt es sich mit Freunden verbinden, das schätze ich sehr.

Samuel: Meine Leidenschaft war von Anfang an da. Ich war schon immer gerne draußen in den Bergen. Mir taugt es am meisten, dass ich einfach zuhause aus der Haustür treten, die Ski anschnallen und losmarschieren kann – das ist schon etwas Feines.

Olympia 2026 in Cortina – das erste Mal, dass Skibergsteigen olympisch ist. Hat Skibergsteigen die Olympia-Premiere verdient und was verändert sich dadurch für die Sportart?

Michael: Ganz klare Antwort – klar hat es sich das verdient. Es ist zwar eine Randsportart und die Disziplinen, die jetzt olympisch sind, sind nicht meine präferierten, aber das hat jemand anderes entschieden. Aber klar: Es wertet die Sportart natürlich dennoch auf.

Samuel: Ich glaube, dass der Sport Skibergsteigen davon profitiert. Jetzt können mehr Menschen das Skibergsteigen sehen, dadurch kommen wiederum mehr Leute zu diesem Sport. Das hat auf jeden Fall einen Mehrwert.

Welche Rolle spielen Events wie die Mountain Attack für die Entwicklung des Sports? Hat sie dazu beigetragen, dass der Sport jetzt olympisch ist?

Katharina: Die Mountain Attack ist in Österreich eines der größten Rennen. Dadurch ist sie sehr bekannt, und ich glaube, dass viele Menschen durch die Mountain Attack zum Skibergsteigen gekommen sind. Auch wenn die Mountain Attack und der Sprint zwar komplett andere Disziplinen sind, ist die Sportart trotzdem dieselbe. Daher hatte die Mountain Attack sicher auch einen Einfluss darauf, dass Skibergsteigen so populär geworden ist.

Welche Veränderungen könnte es in Bezug auf Skibergsteigen-Events dadurch künftig geben?

Katharina: Dass beim einen oder anderen Event auch Sprint-Rennen eingebaut werden.

Wäre das etwas für dich?

Katharina: Nein, weil ich zum Skibergsteigen gekommen bin durch das Skitourengehen, also durch die langen Touren. Der Sprint hat für mich mit dem Skitourengehen, so wie es die breite Masse macht, nichts gemeinsam.

© wildbild, Herbert Rohrer
Nach dem Weg durch Saalbach geht's auf den Schattberg.

Wie sieht euer Training für die Mountain Attack aus?

Michael: Ich bereite mich explizit auf das Rennen vor. Also ich plane vom Renntag weg zurück und versuche, erstmal die Sommersaison mit diversen Lauf-Events abzuschließen. Dann gibt es eine kurze Ruhephase und danach steige ich wieder in die Trainingsphase ein.

Wie läuft ein typischer Trainingstag im Winter ab? Trainiert ihr explizit auf ein Event hin oder bereitet man sich allgemein für die gesamte Wintersaison vor?

Michael: Das Training ist schon Event spezifisch. Die Mountain Attack hat drei verschiedene Distanzen und die Staffel. Je nachdem, für welche Distanz man sich entscheidet, bereitet man sich vor. Wenn man die lange Distanz geht, macht man eher längere Einheiten, trainiert mehr die Grundlagenausdauer und die Schwelle. Wenn man „nur“ das Schattberg-Race macht, trainiert man eher die höheren Intensitäten, weil die Renndauer nicht so lange ist.

Wie viele Höhenmeter sammelt ihr bis zur Mountain Attack in den Trainingseinheiten?

Samuel: Das ist ganz unterschiedlich. Ich schaue immer, dass ich bis zur Mountain Attack um die 100.000 Höhenmeter auf den Skiern zurückgelegt habe. Ich werde die Tour gehen, die mittlere Distanz.

Wie sieht der Renntag aus?

Samuel: Ich stehe in der Früh auf und frühstücke ganz normal. Dann gehe ich die erste Einheit so um 08.00 Uhr in der Früh, das sind meistens so 500-600 Höhenmeter mit Intervallen von einer Minute. Dann mache ich den Rest des Tages nichts mehr, gehe mich kurz vor dem Rennen nochmal ein, so ca. eine halbe Stunde vorher, und dann heißt es eigentlich nurmehr: Mental darauf einstellen und loslegen.

© www.wildbild.at
Samuel nach erfolgreicher Teilnahme an der Mountain Attack 2025.

Welche Rolle spielen Ausdauer, Technik und mentale Stärke im Skibergsteigen?

Katharina: Skibergsteigen ist meiner Meinung nach eine Sportart, bei der man im Kopf sehr stark sein muss. Es ist nicht nur eine körperliche Belastung, sondern du musst auch mit dem Kopf die ganze Zeit dabei sein. Vor allem bei den langen Rennen musst du dich sehr lange anstrengen können, sehr lange durchbeißen können – dafür braucht es mentale Stärke. Auch bei den kurzen Rennen musst du bis zum Anschlag und am besten noch darüber hinaus gehen – das geht natürlich nur, wenn man sehr stark ist im Kopf.

Michael: Am Schattberg denke ich mir immer: „Geil, endlich darf ich da hinauflaufen“. Im Training geht man die Strecke mehrmals ab, deshalb weiß man, worauf man sich einlässt. Deshalb finde ich, dass man am Renntag mental gar nicht so stark sein muss.

Schwierig ist für mich eher die Vorbereitung, sodass man das Konzept, das man sich in den Kopf gesetzt hat, auch auf den Skiern umsetzen kann. Am Renntag selbst, wenn man gesund ist, gut gegessen hat und ausgeschlafen ist, freut man sich einfach. Man trifft alle Leute, das Team ist da, die Sponsoren sind da – dann ist es einfach ein cooler Tag und man gibt alles, was geht.

Was ist schwieriger – Aufstieg oder Abfahrt?

Michael: Das ist eine schwierige Frage, beides kann schwer sein. Ich würde sagen der Aufstieg, weil man einfach länger im Aufstieg ist als in der Abfahrt. Dafür ist diese riskanter, dass man sich verletzt. Da kann mehr passieren.

Samuel: Ich habe mit nichts ein Problem. Ich finde beides gut – oder schlecht – wie man es halt sehen will.

Katharina: Ich finde die Abfahrt schwieriger, weil da einfach mehr passieren kann.

Wie kombiniert ihr Training im Winter und Sommer – welche Sommer-Sportarten nutzt ihr zur Vorbereitung?

Katharina: Das ist klasse am Skibergsteigen, dass man im Sommer viele andere Sportarten nutzen kann, die einem viel bringen, z.B. Radfahren, Laufen oder Berglaufen. Vor allem Radfahren, also stundenlang auf dem Rad sitzen, trainiert die Grundlagenausdauer super. Oder schnell bergauf gehen, um muskulär stärker zu werden. Die Kombination macht es aus.

Die Mountain Attack hat dem Skibergsteigen enormen Schub gegeben – welche Bedeutung hat dieses Rennen für euch persönlich?

Samuel: Für mich hat die Mountain Attack einen riesigen Wert, weil es das größte Rennen überhaupt in Österreich ist. Das Rennen ist so attraktiv, dass auch viele Sportler aus anderen Nationen da sind, auch sehr viele sehr starke Leute. Dadurch ist das Rennen einfach das geilste Rennen, das wir haben.

Katharina: Ich stimme dem Samuel voll zu. Es sind einfach Top-Sportler da. Wenn du irgendjemandem erzählst, dass du Skibergsteigen leistungsmäßig machst, ist die erste Frage, die dir die Leute stellen: „Gehst du die Mountain Attack mit?“

Das ist einfach DAS Rennen in Österreich, das Rennen, das die Leute kennen, und dadurch hat es bei uns im La-Sportiva-Mountain-Attack-Team einen sehr hohen Stellenwert.

Könnt ihr uns den Kurs der Mountain Attack kurz schildern?

Michael: Das fängt mit dem Gang zur Startlinie an, wo das Rennen noch gar nicht angefangen hat. Wir vom La-Sportiva-Team können uns da immer gleich ganz vorne „reinschmuggeln“. Wenn man nicht so privilegiert ist, hat man mitunter nicht den besten Platz in der Startaufstellung. Das kann einen ein bisschen zurückwerfen, weil gerade der Lauf raus aus Saalbach relativ eng ist bis zum Ski-Anschnallen – das ist dann schon das erste Handicap.

Beim Lauf durch Saalbach wartet aber auch das erste Highlight: die ganzen Menschen, die man kennt, die einem zujubeln und Videos machen. Es spielen sich auch schon die ersten Dramen ab: Harscheisen gehen verloren, Flaschen fallen ab…. Da ist man noch nicht mal in den Skiern drinnen.

Samuel: Dann zieht man die Ski an und dann kommt der Schattberg. Der ist an sich ein Highlight: Es ist einfach eine Wand, in die du hineinläufst – der ist derartig steil, links und rechts rutschen die Menschen hinunter, es ist fast wie im Krieg (lacht). Es ist richtig wild. Aber dann kommst du hoch auf den Schattberg, und oben stehen unheimlich viele Zuschauer, die jubeln und dich anfeuern, das ist unbezahlbar. Da hast du meistens noch Tageslicht und kannst alles wahrnehmen, das ist ein ganz besonderes Gefühl.

Dann läufst du weiter Richtung Westgipfel. Da kommen die Felle runter, man steigt in die Bindung, schließt die Schuhe und dann geht’s runter nach Hinterglemm – mit richtig viel Speed.

Katharina: Da ist es dann meistens schon finster und die Stirnlampen kommen zum Einsatz. Der nächste Aufstieg ist dann richtig hart, weil man mental schon in der Abfahrt drinnen war, und dann nochmal 1.500 Höhenmeter bergauf bewältigen muss. Dank der Motivation auf das Ziel geht es dann aber meistens ganz gut dahin und die letzte Abfahrt ist dann purer Genuss.

© Adi Aschauer
Der Start in Saalbach.

Wie schwer ist es da, fokussiert zu bleiben, wenn so viel um einen herum passiert – Zuschauer, Hektik, Dunkelheit, Temperaturveränderungen?

Samuel: Ein Puls von 180 kennt keine Kälte (lacht).

Katharina: Das blendet man aus.

Michael: Ich bekomme das schon mit, auch wenn nur am Rande. Aber es ist richtig lässig, wenn einem die Leute zujubeln.

Die Mountain Attack wird live übertragen. Wie wichtig ist es für euch, gesehen zu werden, und dass es überhaupt solche Events gibt?

Michael: Sehr wichtig. Man trainiert wie ein Büffel auf das Rennen und die Präsenz von der Mountain Attack im Salzburger Land ist enorm. Die Menschen wissen oft gar nicht, dass es einen Weltcup gibt, weil die Mountain Attack so groß ist. Das ist ein riesiger Anreiz, mitzumachen. Auch für Sponsoren ist das Event enorm wichtig.

Wie wichtig sind starke Partner und Sponsoren wie La Sportiva?

Samuel: Sehr wichtig. Skibergsteigen an sich ist nicht billig und es ist klasse, wenn man einen Partner hat, der hinter einem steht und einen mit Produkten versorgt. Da gibt man dann auch gerne alles im Wettkampf, da ist man schon dankbar.

Welche Rolle spielt die Ausrüstung im Training und bei Wettkämpfen?

Katharina: Man kann als Sportler noch so gut sein, wenn die Ausrüstung nicht passt, dann bringt einem das alles nichts.

© www.wildbild.at
Wurde Dritter bei der Tour der Herren bei der Mountain Attack 2025: Samuel Eisl (v.l.n.r.: Der Zweitplatzierte Christof Hochenwarter, Gewinner Alex Oberbacher und Drittplatzierter Samuel Eisl).

Wie essenziell ist das Vertrauen ins Material?

Michael: Das Vertrauen wird über die Jahre aufgebaut. Ich vertraue La Sportiva blind. Dadurch, dass wir in engem Kontakt stehen mit der Marke, können wir sogar mittüfteln und unser Feedback zu Produkten einbringen, das dann direkt nach Italien in die Produktionsstätte weitergeleitet wird.

Was schätzt ihr an der Zusammenarbeit mit La Sportiva?

Katharina: Ich schätze sehr, dass La Sportiva nicht nur ein Sponsor ist, sondern wir auch das La-Sportiva-Mountain-Attack-Team haben. Wir halten zusammen, man kämpft nicht für sich allein, sondern wir sind eine Gemeinschaft. Das macht es sehr besonders.

Michael: Mir ist eine gute Zusammenarbeit enorm wichtig, dass man sich gegenseitig respektiert und sich aufeinander verlassen kann. Wir fahren als Team gemeinsam zu einem Rennen und haben ein ganzes Betreuerteam dabei, das mit uns den ganzen Tag verbringt. La Sportiva stattet uns von oben bis unten aus - mit Top-Material und Top-Qualität. Da schätzen wir uns sehr glücklich.

Welche Rolle spielen Punkte wie Nachhaltigkeit, Qualität und Gewicht?

Michael: Als Rennläufer will man natürlich immer das beste Equipment haben, geht mit dem Trend und schaut immer, was es Neues gibt. Der Markt ist aktuell sehr ausgereift, was das Material und das Gewicht betrifft. Da gibt es auch klare Regeln bzw. Limits, wie schwer beispielsweise so ein Paar Ski mit Bindung sein darf. Die Qualitätsansprüche sind als Rennläufer extrem hoch, vor allem auch in Bezug auf das Gewicht.

Heißt es da: Je leichter, desto besser?

Michael: Ja. Wir gehen eher auf das leichte Material und nehmen dafür andere Sachen in Kauf.

Samuel: Ja, eigentlich schon. Bergauf zählt immer nur das Gewicht.

Euer Wunsch in Bezug auf Innovationen bei der Ausrüstung?

Katharina: Also ich bin zurzeit wunschlos glücklich.

Michael: Was schon genial wäre, wäre eine Stirnlampe, die 2.000 Lumen hat und eine kleine Knopfzellenbatterie, die zehn Stunden lange läuft.

Samuel: Lässig wäre ein Motor für die Ski (lacht).

Gibt es ein La Sportiva-Produkt, auf das ihr nie verzichten wollt – euer absolutes Must-Have?

Samuel: Die La Sportiva Windjacke! Die ist leicht, hält warm und du kannst sie immer und überall mitnehmen. Die kannst du faustgroß zusammenfalten, dadurch passt sie überall hinein, die kannst du einfach immer brauchen.

Michael: Ich bin ein bisschen kälteempfindlich. Deshalb bin ich ein großer Fan von Westen, die vorne Primaloft haben, oder Jacken mit Primaloft und leichten Ärmeln. Da wird einem in der Körpermitte nicht kalt und die Jacke hat trotzdem kaum Gewicht.

Katharina: Ganz eindeutig die neue Daunenjacke, die Lumina 300. Die haben wir heuer erst bekommen. Sie ist neu am Markt und wir haben sie vorher schon testen dürfen. Die kann man auch ganz klein zusammenpacken, dadurch braucht sie nur wenig Platz, trotzdem hält sie warm und ist stylisch – einfach super.

© La Sportiva
Ob Windjacke, Westen mit Primaloft oder Daunenjacke - bei La Sportiva ist für jeden Geschmack und Bedarf etwas dabei.

Katharina, wie hat sich die Rolle der Frauen im Skibergsteigen verändert?

Katharina: Die Dichte ist natürlich bei den Frauen noch weit weg von den Herren. Aber man merkt, dass es immer mehr Frauen werden. Vor allem im Nachwuchs sieht man immer mehr junge Mädchen, die mit Skitourengehen auf Leistungssportebene beginnen. Auch die Förderungen werden mehr. Das sieht man in den Medien vielleicht noch nicht so häufig und die Berichte heben Männer oft mehr hervor als Frauen, aber auch das wird immer besser.

Was wäre euer Traum-Ergebnis für die Mountain-Attack diese Saison? Was ist das realistische Ziel?

Katharina: Für mich ist das Ziel, verletzungsfrei und ohne davor krank zu werden bei der Mountain Attack mitzugehen und das hautnah miterleben zu können.

Michael: Ich habe mich gestern erst für die lange Distanz angemeldet und ich kann noch nicht einschätzen, wie gut ich da abschneide. Letztes Jahr habe ich so eine gute Zeit geschafft und um diese wieder zu schlagen, muss ich mich noch ein bisschen verbessern. Mein Ziel ist es, meine Zeit aus dem Vorjahr zu schlagen.

Die SellaRonda zum ersten Mal mitgehen wäre auch cool. Die wollten meine Frau und ich vor zwei Jahren schon gehen. Das wäre cool, sie da um die Bergketten mitzuziehen. Oder sie mich (lacht).

Sonst gibt es nur ein Event, das ich hervorheben möchte: das Rauris Vertical. Das ist ein Charity Event, das Anna, Linda, Max und ich gemeinsam veranstalten. Dabei sammeln wir als Team Geld für den guten Zweck und lassen es bedürftigen Familien zugutekommen.

Wie gut ist das Teamgefüge bei euch? Wie wichtig ist euch das La-Sportiva-Team?

Michael: Wie in jedem großen Team ist nicht jeder mit jedem best friends. Aber man macht seine Bekanntschaften, aus denen Freundschaften entstehen, die man auch abseits vom Sport trifft, und die aus dem Team heraus entstanden sind. Aber wir verfolgen alle dieselbe Leidenschaft, das schweißt natürlich schon zusammen.

Wie seht ihr die Zukunft des Skibergsteigens?

Michael: Auf der einen Seite sehe ich es positiv, dass die Sportart jetzt olympisch ist. Die Zukunft wird sehr davon abhängen, wie das bei den Leuten ankommt. Skibergsteigen ist ein Nischensport. Wenn es gut angenommen wird und medial wirksam ist, dann sehe ich die Zukunft positiv.

Sollte es nicht gut ankommen und wieder aus dem olympischen Programm gestrichen werden, könnte es schwierig werden. Sponsoren haben dann Schwierigkeiten, solche Events weiterhin mit Geld zu unterstützen, dadurch werden kleinere Rennen weniger Teilnehmer haben, wodurch das Ganze ein bisschen versanden würde. Der Breitensport wird aber nach wie vor beliebt bleiben im Winter.

© www.wildbild.at
Möchte 2026 die lange Distanz bezwingen: Michael Fölsner.

Gibt es Wünsche von eurer Seite, um den Sport langfristig zu stärken?

Samuel: Wenn das Land, der Bund oder andere externe Geldgeber mehr Geld in Skihauptschulen investieren und den Sport dort als Zweig anbieten würden, dann ist schon vieles möglich. Weil dann schlüpfen viele junge Menschen in den Leistungssport Skibergsteigen und dann ist vieles möglich.

Wenn ihr eine Botschaft an junge Sportler:innen hättet, die sich für Skibergsteigen interessieren – was würdet ihr ihnen sagen?

Samuel: Trainiert’s gscheid (lacht).

Katharina: Habt Spaß dran!

Samuel: Spaß haben, mit Freunden unterwegs sein, und aufpassen, wenn man draußen unterwegs ist.

Michael: Schauen, dass man sich nicht wehtut.

Danke für das Gespräch, Katharina, Michael und Samuel – und viel Erfolg bei der Mountain Attack 2026!

Weitere Infos zu La Sportiva findest du hier!

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