Zusätzliche Entwarnung in der Anzugcausa gibt es von FIS-Materialkontrolleur Christian Kathol. Der Österreicher erklärte am Rande der Quali in Innsbruck gegenüber LAOLA1, dass diese Spekulationen keinen wahrheitsgetreuen Inhalt haben.
"Alle Anzüge von allen Nationen und allen Athleten wurden komplett gleich geprüft", sagte Kathol. Demnach seien an den letzten Wochenenden nach genauen Kontrollen sogar viele Anzüge zurückgeschickt und dadurch nicht plombiert worden.
Alle Anzüge, welche die Plombierung (Erstkontrolle, Anm.) erfolgreich bestanden haben, stimmen in Bezug auf den Schnitt, der Beinlänge oder der Luftdurchlässigkeit, um nur einige wenige Aspekte zu erwähnen, "in einem sehr engen Kanal überein", so der Materialkontrolleur.
Bedeutet: Alles geht mit rechten Dingen zu, selbst ein Materialvorteil lässt sich aus diesen Aussagen nicht erschließen. Für Kathol ist klar, dass "diese Diskussion nicht angebracht ist."
ÖSV-Dominanz "ein Produkt der letzten drei Jahre"
Stefan Kraft hatte für die Dominanz der ÖSV-Adler ohnehin eine andere Erklärung.
"Dass wir geschlossen so gut sind, ist ein Produkt der letzten drei Jahre. Wir sind super zusammengewachsen als Team mit jung und alt, mit den Trainern und dem Serviceteam, das alles perfekt auf uns abstimmt."
Die 3er-Gondel hat sich ebenfalls mit den Materialvorwürfen der Konkurrenz befasst: