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Yule mit Verdacht: FIS kommt Absage gelegen

Absage von Val d'Isere-Slalom sorgt für Diskussionen! Ein Schweizer Slalom-Ass übt heftige Kritik und äußert Verdacht gegenüber FIS:

Yule mit Verdacht: FIS kommt Absage gelegen Foto: © GEPA

Die Absage des Slaloms von Val d’Isere sorgt für viele Diskussionen.

Die Entscheidung zur Absage war für alle Beteiligten eindeutig, aufgrund der Pistenverhältnisse wäre ein Rennen zu gefährlich gewesen.

Dass es zu solchen Verhältnissen gekommen ist, lässt aber bei Athleten und Trainern Fragezeichen stehen. Henrik Kristoffersen schüttelt etwa den Kopf.

Absage willkommen?

Aus der Schweiz sind ebenfalls scharfe Töne zu hören. Daniel Yule äußert im "Blick" sogar den Verdacht, dass der FIS die Slalom-Absage durchaus gelegen kommt.

„Ich bin mir sicher, dass man dieses Rennen hätte retten können, wenn man bei der Präparation der Strecke nicht eklatante Fehler begangen hätte“, übt der Slalom-Spezialist Kritik.

Der 30-Jährige weiter: "Ich glaube, dass den Funktionären der FIS die Absage nicht ungelegen kommt. Nach den Ausfällen der Speed-Rennen dürften sie nichts dagegen haben, dass man jetzt auch einen Slalom streichen kann, damit im Kampf um den Gesamtweltcup ein Gleichgewicht zwischen den Speed- und Technik-Spezialisten hergestellt wird."

Waldners Reaktion verstört Yule

Yules Vermutung erhält durch die erste Reaktion von FIS-Renndirektor Markus Waldner zusätzlich Futter.

"Markus hat unmittelbar nach der Absage gelacht und gesagt, dass es ja auch so genügend Slaloms im Weltcup-Kalender geben würde.“

Wie es aktuell aussieht, wird für den Slalom auch kein Ersatz gesucht. Das ließ Waldner am Sonntag im ORF-Interview bereits durchblicken.

Auf Speed-Seite stehen in dieser Saison bereits fünf Absagen, bisher ist mit Gröden nur für eine Abfahrt ein Ersatz gefunden.

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