Österreichs Speed-Männern ist in Gröden die Rehabilitation nach der Abfahrts-Schmach am Donnerstag erfolgreich gelungen!
Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger (+0,02 Sekunden) sorgen im Super-G am Freitag mit der Wut im Bauch für einen ÖSV-Doppelsieg und entscheiden ein Hundertstelkrimi mit Superstar Marco Odermatt (SUI) hauchdünn für sich. Der Super-G-Weltcupsieger liegt als Dritter nur 0,03 Sekunden hinter Kriechmayr.
Ergebnis des Super-Gs in Gröden>>>
Es ist der erste oberösterreichische Doppelsieg im Ski-Weltcup überhaupt, Kriechmayr gewinnt zum dritten Mal in seiner Karriere in Gröden - das zweite Mal einen Super-G nach 2019.
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Schwarz zeigt auf, Kilde schwer geschlagen
Auch Marco Schwarz zeigt im zweiten Speed-Bewerb auf der Saslong auf, nach Rang 40 am Vortag erreicht der Kärntner mit 0,13 Sekunden Rückstand den fünften Platz.
Raphael Haaser (+0,47) erreicht den 14. Rang, Daniel Danklmaier (+0,94) und Lukas Feurstein (+0,97) die Positionen 24 und 25.
Stefan Babinsky (+1,26), in der ersten Abfahrt noch Sechster, muss sich mit Platz 34 zufrieden geben. Andreas Ploier scheidet nach guten Zwischenzeiten mit einem böse aussehenden Sturz aus, ersten Meldungen zufolge dürfte der Oberösterreicher aber glimpflich davongekommen sein.
Schwer geschlagen ist der Abfahrts-Zweite Aleksander Aamodt Kilde (+1,09), der über eine Sekunde auf Kriechmayr verliert und es nicht einmal unter die Top 30 schafft.
Odermatt baut Gesamtweltcup-Führung leicht aus
Im Gesamtweltcup behauptet Odermatt seine Führung knapp vor Schwarz, dem ÖSV-Ass fehlen aber lediglich 15 Zähler.
Am Samstag steht die Abfahrt (11:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>) über die komplette Saslong an, ehe der Weltcup-Tross für ein RTL-Doppel nach Alta Badia übersiedelt.