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Schweizer Triumph in Gröden! Wieder Pleite für Österreich

Franjo von Allmen und Marco Odermatt feiern beim Abfahrts-Klassiker auf der Saslong einen Doppelsieg. Vincent Kriechmayr & Co. enttäuschen erneut, Andreas Ploier zeigt auf.

Schweizer Triumph in Gröden! Wieder Pleite für Österreich Foto: © GEPA

Anders als im Super-G tags zuvor gibt es beim Abfahrts-Klassiker in Gröden am Samstag keine Überraschung.

Die Schweiz feiert durch Franjo von Allmen und Marco Odermatt (+0,30) einen Doppelsieg. Gröden Abfahrt - Siegerliste und Statistik >>>

Das Podest komplettiert mit Respektabstand auf die Eidgenossen der Italiener Florian Schieder (+0,98).

Ergebnis der Abfahrt in Gröden >>>

Odermatt legt mit Startnummer 6 vor, leistet sich bei der Einfahrt Ciaslat aber einen seiner seltenen Fehler. Diese Chance nutzt von Allmen und übertrumpft Odermatt mit einer spektakulären Fahrt. Für den Abfahrts-Weltmeister ist es der vierte Weltcup-Sieg.

ÖSV-Routiniers enttäuschen - Ploier zeigt auf

Während die Schweizer jubeln, fahren die Österreicher wie schon am ganzen Wochenende hinterher. In den Top Ten scheint kein ÖSV-Athlet auf.

Bester Österreicher ist überraschend Andreas Ploier, der mit Startnummer 50 auf den guten elften Platz (+1,63) fährt.

Die Routiniers hingegen enttäuschen. Vincent Kriechmayr belegt Rang 13, dem Oberösterreicher fehlen bereits 1,73 Sekunden auf die Spitze. Kriechmayr verliert schon im oberen Streckenteil viel Zeit und auch bei der Schlüsselstelle Ciaslat findet er nicht die Ideallinie.

Daniel Hemetsberger reiht sich auf Rang 19 ein, hingegen zeigt Stefan Rieser mit Platz 22 auf.

Max Franz feiert Comeback

Emotionaler Höhepunkt aus österreichischer Sicht ist jedoch das Comeback von Max Franz. Drei Jahre, nachdem er sich bei einem Sturz beide Beine gebrochen hat, steht der 36-jährige Kärntner erstmals im Weltcup wieder am Start. Das Comeback endet jedoch in einem Ausfall.

"Ich habe mich gefreut, dass ich fahren darf, aber durch eine kleine Unachtsamkeit bei einer Welle ist es eng geworden. Schade, aber es ist nichts passiert", sagt der 36-jährige Kärntner, der auf weitere Chancen in den nächsten Abfahrten hofft.

Nicht an den Start ging Aleksander Aamodt Kilde, der in seiner Comebacksaison nach langer Verletzungspause zuletzt mit Problemen kämpfende Norweger verzichtete als Vorsichtsmaßnahme auf die selektive Abfahrt.

Ergebnis der Abfahrt in Gröden:

Die 10 Männer mit den meisten Abfahrt-Weltcupsiegen

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