Hiobsbotschaft für Ski-Comebacker Marcel Hirscher!
Wie am Dienstag bekannt wird, hat sich der 35-Jährige im Riesentorlauf-Training auf der Reiteralm am Montag das Kreuzband im linken Knie gerissen.
"Kreuzband gerissen, Projekt vorbei!"
Bereits am Montagabend wurde er in Graz erfolgreich operiert. Zugezogen hat er sich die Verletzung ohne Sturz bei einem harmlosen Ausrutscher nach einem Innenskifehler.
"Kreuzband gerissen - Projekt vorbei", war sein Kurzkommentar, nachdem sich sein Verdacht bei einer MRT-Untersuchung in der Praxis von Dr. Harald Aufmesser in Radstadt bestätigt hatte.
Der Grad der Verletzung
Nach der Diagnose wurde Hirscher nach Graz überstellt, wo er von den Spezialisten Dr. Jürgen Mandl und Dr. Mark Passl operiert wurde.
Die Operation dauerte eineinhalb Stunden und verlief erfolgreich: "Das vordere Kreuzband im linken Knie war gerissen und der äußere Kapselapparat war leicht in Mitleidenschaft gezogen, ansonsten gab es keine weiteren Verletzungen. Das sind unter den gegebenen Umständen die bestmöglichen Voraussetzungen für eine gute Genesung. Die Physiotherapie kann wie geplant sofort beginnen“, so die behandelnden Ärzte in der Grazer Privatklinik Ragnitz.
Hirscher reagiert gelassen
"Das ist natürlich ein harter Einschnitt nach acht Monaten Herzensprojekt und sehr schade, denn das ganze Team, mich eingeschlossen, wir hatten alle andere Pläne für diesen Winter", so Hirscher in einer Aussendung.#
"Zum ersten Mal muss ich die schmerzhafte Erfahrung Kreuzbandriss machen, wo so viele bereits durch mussten. Was bleibt, ist, dass diese acht Monate intensiv waren und ich viel Spaß hatte. Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese unglaubliche Reise begleitet und möglich gemacht haben."