Feurstein nutzte die Wetter-Gunst zu einem Sprung von Platz 24 auf sein erstes Karriere-Podest. Der viertplatzierte Schweizer Luca Aerni machte bei leichtem Sonnenschein sogar 26 Plätze gut.
"Es ist unglaublich, dass ich jetzt da stehe. Val d'Isere ist immer ein bisschen verrückt, aber heute für mich persönlich noch um einiges verrückter", sagt Feurstein im ORF-Interview.
Eine Woche nach seinem Cousin Lukas Feurstein (Super-G-Dritter in Beaver Creek) gelang auch dem 28-Jährigen ein Weltcup-Coup. "Ich wollte immer aufs Podest. Er hat es vorgemacht und cool, wenn ich als großer Cousin gleich nachlegen kann."
Brennsteiner blieb als Halbzeit-Vierter hinter Odermatt, Henrik Kristoffersen (letztlich 5.) und Loic Meillard (9.) enorm stabil.
"Bei dem Schneesturm war es richtig herausfordernd, aber die Piste war doch besser als ich erwartet habe", sagt der Salzburger nach seinem vierten Weltcup-Podestplatz.
Fellers Skistock muss dran glauben
Vom restlichen ÖSV-Team punktete sonst niemand.
Manuel Feller bezahlte eine zu gerade Linienführung am Vormittag mit 1,70 Sek. Rückstand und verpasste in der Entscheidung im oberen Teil ein Tor. Während der Tiroler laut fluchte, musste auch der Skistock daran glauben. Er verließ den Zielraum ohne Interview nach seinem Ausfall.