Ex-Slalom-Weltcup-Gesamtsieger Reinfried Herbst sieht es ähnlich. "Wenn Val d'Isere vorher wäre, wäre es noch perfekter. Weil das ist Schwung auf Schwung, das ist genau seines. Das würde vom Einstieg her, vom Wunschcharakter noch besser passen."
Schröcksnadel äußerte volles Verständnis für den Nationenwechsel des achtfachen Weltcup-Gesamtsiegers. "Ich verstehe es, weil er will ein neues Umfeld. Ich glaube, dass er den richtigen Schritt gemacht hat. Er hat seine Trainer und alles ist bereit für ihn und er wird nicht abgelenkt."
Hirscher hatte es auch damit begründet, dass er im ÖSV niemandem einen Platz wegnehmen will.
"Platz hätte er keinem einen weggenommen. Da ist er so gut, dass er so weit vorne wegfahrt, dass viele zu Hause bleiben würden", mutmaßte Schröcksnadel. Er sieht auch eine neue Art von Fans: "Heute bist du für Bayern, egal, wer dort spielt. Ich bin Messi-Fan, egal, wo er spielt. Es wird auch Hirscher-Fans geben. Es wird vielseitiger und das finde ich gut." Auch für den Tourismus aus den Niederlanden sieht er eine "Befeuerung".