"Heute ist er mir nicht so wichtig, nach dem letzten Slalom dann vielleicht schon. Das Wichtigste ist, dass der beste Slalomfahrer die Kugel gewinnt", zeigte sich der Norweger gegenüber dem "ORF" zurückhaltend.
Während in Kranjska Gora für Kristoffersen mit dem Double noch alles nach Wunsch verlief, musste er in seiner Heimat zweimal den Schweizern den Vortritt lassen. Am Ende wurde der Norweger Fünfter mit 65 Hundertstel Rückstand auf den Tagessieg.
"Die Kurssetzungen waren heute beide nicht unbedingt auf mich zugeschnitten, aber der fünfte Platz und nicht so weit weg ist dann nicht so schlimm. Ich bin sehr müde, ich war die ganze Woche krank. Dadurch war ich auch nicht wirklich nervös vor der Entscheidung", so Kristoffersen.
Dreikampf um die Kugel
Während die Riesentorlauf-Kugel definitiv an Marco Odermatt geht, hat er im Slalom vor dem letzten Rennen alle Trümpfe in der Hand. 47 Punkte trennen die beiden. Damit reicht Kristoffersen in Sun Valley ein dritter Platz, um auch bei einem Meillard-Sieg sicher die Kugel zu gewinnen.
"Wenn Loic beim Finale schneller ist als ich, dann ist es voll okay. Er ist ein super Skifahrer. Auch Clement ist super. Wenn die schneller sind, dann haben die das auch verdient", zeigte sich der 30-Jährige sportsmännisch.
Doch auch wenn die letzte Kampfansage ausblieb, wird die kleine Kristallkugel wohl nur über den zweifachen Saisonsieger gehen. "Ich kämpfe sicher bis zum Ende. Aber jetzt brauche ich ein bisschen Ruhe, wenn mein Sohn das erlaubt."