Schwarz "ein neuer Stern im Speed-Bereich"
"Was für ein Talent, man sieht was für einen Touch er hat", staunte selbst Speed-Star Aleksander Aamodt Kilde am Donnerstag nicht schlecht, nachdem ihn Schwarz um vier Zehntel distanziert hat. Natürlich weiß auch Pfeifer, dass Schwarz als früherer Junioren-Weltmeister im Super-G mit den langen Latten umzugehen weiß. Und obendrein dem recht ausgedünnten Abfahrtsteam als Verstärkung dienen würde.
"Mit dem Marco Schwarz ist ein neuer Stern im Speed-Bereich aufgegangen. Das beflügelt auch die Mannschaft, das schiebt an. Wenn er gesund bleibt und ein bisschen mehr Erfahrung auf der Abfahrt bekommt, zählt er zu den Topanwärtern, was Siege angeht", sagte Pfeifer.
Laut Pfeifer sieht der aktuelle Plan weiter auch Slalom für Schwarz vor. Vermutlich aber in reduziertem Umfang. Zehren vom Topniveau ist angesagt. "Irgendwann, wenn dir die Slalomtage abgehen, wird es schwierig. Dann muss man abschätzen, ob das dann noch Sinn macht." Man werde logischerweise in der Vorbereitung auf die Technik gut achtgeben. "Im Frühjahr wollen wir noch Speed forcieren. Und der Riesentorlaufschwung ist ein Basisschwung, den braucht man", sagte Pfeifer.
Nach den Achtungserfolgen bei der WM als Abfahrts-Vierter und Sechster im Super-G hat Schwarz nun den Sprung aufs Podest geschafft. Nach Slalom, Kombination, Parallel-Events und Riesentorlauf fehlt nur noch die Königsdisziplin Abfahrt auf seiner Liste. Mit Saisonbeginn 2023/24 wird er auch dort kein Außenseiter mehr sein.