Stand im Super-G-Weltcup:
Hütter: "Wie ein kleines Kind mit Freude und Angst"
Conny Hütter machte mit Platz fünf "endgültig ein Hakerl" unter Crans-Montana, wo sie 2022 bei einem schweren Sturz ein Schädel-Hirn-Trauma davongetragen hatte.
"Es war sehr kräfteraubend, aber eher positiv. Ich war schon sehr aufgeregt, wie ein kleines Kind mit Freude und Angst. Aber ich habe meinen Plan durchgezogen, das macht mich stolz, dass ich nicht die Nerven geschmissen, sondern es Tag für Tag abgearbeitet und ziemlich viel rausgeholt."
Dass es gleich mit zwei Super-G in Val di Fassa weitergeht, passt der Steirerin gut. "Für mich und meine Knie ist es besser, wenn ich im Rhythmus bleibe."
ÖSV-Cheftrainer Assinger: "Das macht mich sehr stolz"
Punkte gab es auch für Ariane Rädler (12.), Mirjam Puchner (13.), Michaela Heider (18.), Ricarda Haaser (24.), Christine Scheyer (26.), Nadine Fest und Christina Ager (jeweils 28.).
"Ich habe mir mehr erwartet, aber ich habe es oben schon vergeben. Ich weiß, wo der Fehler war und kann es so einordnen", meint Rädler. Im Super-G denke sie mehr nach als in der Abfahrt, das mache alles ein bisschen komplizierter. "Die zwei Top-Ten-Plätze in der Abfahrt, es passt, wie ich drauf bin", bilanziert sie.
Österreichs Frauen-Cheftrainer Roland Assinger ist ebenfalls zufrieden mit den drei Speedtagen, die neben dem Sieg im Super-G auch einen zweiten Platz in der ersten Abfahrt am Freitag für Hütter gebracht haben.
"Wir haben gesagt, wir müssen heute in den technischen Passagen etwas mehr Mut beweisen, mehr das Herz in die Hand nehmen und auf Schnitt fahren. Die Venier hat gezeigt, dass auch die zwei Italienerinnen da runter zu biegen sind. Sie hat die Piste heute gefressen. Das macht mich sehr stolz auf sie."