Die Südtiroler Slalomspezialistin Vera Tschurtschenthaler macht Schluss.
Während ihrer Laufbahn im Skiweltcup wurden der Südtirolerin immer wieder Steine in den Weg gelegt. Oftmals gehörte sie nicht dem Nationalteam an, musste sich ihre Trainings selbst finanzieren. Das fordert jetzt seinen Tribut, wie sie dem Portal "sportnews.bz" verrät:
"Das ist nicht nur finanziell, sondern vor allem mental eine riesige Herausforderung. Es beginnt bei den kleinen Dingen. Nach einem Training oder einem Rennen konnte ich nicht einfach mal im Hotelzimmer die Füße hochlegen, sondern musste noch einige Stunden im Ski-Raum meine Skier präparieren. Es macht was mit einem, wenn du siehst, dass alle ein Team hinter sich haben, nur du bist alleine."
Trotzdem war die 28-Jährige häufig im Weltcup am Start. Höhepunkt war der 18. Rang im Slalom von Soldeu im Februar 2024. Sie lässt noch einen weitere Spitze in Richtung des italienischen Skiverbandes los: "Auf diesen Moment bin ich besonders stolz. Dies war das erste Mal, dass ich als Ein-Frau-Team ein so gutes Ergebnis eingefahren habe."
