Während Scheib mit ihren fünften Rang sehr zufrieden sein kann, müssen sich die anderen Österreicherinnen an die eigene Nase fassen.
Erneut schaffte es keine weitere Läuferin in die Top 10, mit Stephanie Brunner auf Rang 14 (+2,38 Sek.) und Katharina Liensberger auf Rang 25 (+4,03 Sek.) qualifizierten sich gar nur zwei weitere rot-weiß-rote-Athletinnen für den zweiten Durchgang.
Brunner: "In der Mitte ist der Faden gerissen"
Brunner war bereits nach Lauf eins auf Rang 14, lag mit 0,97 Sekunden Rückstand auf die Spitze aber noch in aussichtsreicher Position. In der Entscheidung streute sie jedoch zu viele Fehler ein.
"Wie im ersten Durchgang habe ich gut ins Rennen gefunden, dann ist in der Mitte der Faden gerissen. Ärgert mich maßlos, weil immer wieder Abschnitte dabei sind, die sehr schnell sind. Leider sind aber auch immer Abschnitte dabei, die sehr langsam sind", zeigte sich Brunner enttäuscht.
Liensberger mit Selbstkritik
Auch ihre Teamkollegin war alles andere als zufrieden. "Es war einfach zu brav. Ich hätte mehr riskieren müssen", fasste Liensberger ihren Lauf kurz und knapp zusammen.
Für sie geht es aber ohnehin am Sonntag (ab 9:30 Uhr im LIVE-Ticker) in ihrer Paradedisziplin im Slalom um die Top-Plätze. "Die Piste ist super. Morgen soll dann auch die Sonne scheinen, also super für mich. Gut ist auch, dass das Flache von heute wegfällt und wir direkt beim Slalom ins Steile starten", legte die Vorarlbergerin direkt den Fokus auf Sonntag.