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Liensberger: "Es waren unglaubliche Höhen und Tiefen"

Liensberger: "Es waren unglaubliche Höhen und Tiefen" Foto: © GEPA

Es war der 20. Februar 2021, als sich Katharina Liensberger in Cortina mit Gold im Slalom zur Doppel-Weltmeisterin krönte.

Fast genau vier Jahre später steht die Vorarlbergerin wieder am WM-Podest, diesmal mit der Bronze-Medaille um den Hals.

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Zwischen Cortina und Saalbach ist viel passiert, fiel Liensberger zwischenzeitlich doch in ein sportliches Loch. Die Freude am Skifahren ging mitunter verloren.

Schritt für Schritt und mit viel Geduld kämpfte sich die mittlerweile 27-Jährige zurück an die Spitze.

"Diese Medaille hat einen unglaublichen Wert nach der langen Zeit, in der es wirklich schwierig war", stuft Liensberger ihr fünftes WM-Edelmetall ein.  

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"Ich habe mich sicher verändert in den letzten Jahren"

Sich zurückzukämpfen, höre sich leicht an, "aber mal ganz oben zu sein und dann wieder auf den Weg zu finden, ist keine leichte Angelegenheit. Es waren unglaubliche Höhen und Tiefen. Auch wenn's wirklich hart ist, man muss dran bleiben", blickt die Slalom-Kugelgewinnerin von 2020/21 zurück.

"Ich habe mich sicher verändert in den letzten Jahren. Gerade die härtesten Erfahrungen bringen einen am meisten weiter. Wenn man das Gefühl hat, es funktioniert nichts mehr."

Die Medaille sei etwas, "wo ich wirklich drauf hingearbeitet habe", erklärt Liensberger.

Das bestätigt ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger: "Sie gibt für den Sport alles. Heute ist sie dafür belohnt worden, dass sie immer an sich glaubt und mit Niederlagen auf ihre eigene Art umgeht. Sie sieht immer etwas Positives."


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