Feller: "Es ist das eingetroffen, was ich nicht wollte"

"Wenn ich hier leer ausgehe, ist das die größte Niederlage, die ich jemals erlebt habe", sagte Manuel Feller am Montag bei seiner Ankunft in Saalbach-Hinterglemm.
Die kurze Heimreise nach Fieberbrunn tritt der ÖSV-Star tatsächlich mit leeren Händen an. Nach dem Ausfall in der Team-Kombination reichte es im Slalom zum WM-Abschluss am Sonntag nur zum undankbaren vierten Platz.
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Dementsprechend geknickt und mit feuchten Augen stand Feller nach dem Rennen im Zielraum des Zwölferkogel.
"Es ist definitiv die größte Niederlage meiner Karriere. Es tut extrem weh", sagt der 32-Jährige, es gehe ihm "beschissen".
"Das hätte ich mir als kleines Kind nicht einmal zu träumen getraut"
"Alleine dass man zuhause, in seinem Heimat-Skigebiet, vor so einem Publikum eine WM bestreiten darf und um eine Medaille mitfahren darf, ist schon ein riesen Privileg. Das hätte ich mir als kleines Kind nicht einmal zu träumen getraut", erklärt Feller mit leicht zittriger Stimme. "Das macht es gerade auch so extrem schwierig."
Der Tiroler verpasste seine zweite WM-Medaille nach Slalom-Silber 2017 letztlich um 27 Hundertstel.