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Scheib nach Ausfall in Tremblant: "Sicher tut das weh"

Die Steirerin schied im kanadischen Tremblant bereits im ersten Lauf aus. Damit musste die ÖSV-Läuferin die Führung im RTL-Wertung an Robinson abgeben. Brunner verpasste als beste Österreicherin die Top-10.

Scheib nach Ausfall in Tremblant: "Sicher tut das weh" Foto: © GEPA

Bittere Premiere für die ÖSV-Frauen in dieser Saison!

Erstmals schafft es keine heimische Läuferin beim sechsten Weltcuprennen der Frauen in die Top-10. ÖSV-Aushängeschild Julia Scheib verliert im ersten Lauf nach einer vielversprechenden Zwischenzeit die Kontrolle und fällt letztlich nach dem Premierensieg in Sölden und dem zweiten Platz in Copper Mountain aus.

Scheib hadert mit dem Ausfall

Die Steirerin verzeichnete im oberen Teil die beste Zeit im ersten Lauf, kam aber letztlich zu direkt zu einem Rechtsschwung und erwischte das linke Tor daraufhin nicht mehr.

"Sicher tut das weh. Bis dahin habe ich meinen Plan sehr gut durchgezogen", so die 27-Jährige nach dem Ausfall im ORF-Interview. "Ich werde versuchen, das schnellstmöglich abzuhaken", fügte sie hinzu.

Brunner nach bestem Saisonergebnis: "Schritt in die richtige Richtung"

Erstmals in den Top-15 landete indes Stephanie Brunner. Die Tirolerin behielt im Finaldurchgang ihren elften Platz, verlor aber im Schlussteil im Kampf um die Top-10 etwas zu viel Zeit.

"Es ist ein Schritt in die richtige Richtung", meinte die 31-Jährige. "Ich habe im zweiten Durchgang unten zu viel Zeit verloren. Das muss ich gut analysieren", erklärte Brunner.

Für Nina Astner verlief der Riesenslalom hingegen im zweiten Lauf sehr vielversprechend. Die 25-Jährige verbesserte sich mit der zweitbesten Laufzeit noch um acht Plätze auf den 18. Rang. Damit erreichte Astner ihr bestes Weltcup-Ergebnis in ihrer Karriere.

"Es funktioniert, der Grundspeed ist richtig cool da", stellte die Tirolerin fest. "Ich habe mich kleine Schritte nach vorne gearbeitet. Die Top-15 sind das nächste Ziel", so Astner.

Mit dem morgigen Slalom in Tremblant enden zwei intensive Wochenenden für die Technikspezialistinnen. Danach folgt das erste Speed-Wochenende in St. Moritz.

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