Im Frauen-Riesentorlauf am Dienstag (16.30/19.00) will Federica Brignone den Spieß umdrehen. Jagte ihr im Super-G die Schweizerin Lara Gut-Behrami als Verfolgerin das Kristall noch ab, so versucht die Weltmeisterin im RTL gegen die Neuseeländerin Alice Robinson den 20-Punkte-Rückstand wettzumachen.
Für Brignone geht es um Kristall Nummer drei in diesem Winter, im Gesamtweltcup und der Abfahrt hat sie bereits zugeschlagen. Julia Scheib als Neunte könnte mit starker Leistung noch ein paar Ränge aufholen.
Für den Schweizer Marco Odermatt wird sein finales Saisonrennen am Mittwoch (16.30/19.00) ein Schaulaufen, er hat nicht nur die Kugeln für die Gesamtwertung, die Abfahrt und den Super-G in der Tasche, sondern auch bereits im Riesentorlauf.
Dahinter verteidigt Kristoffersen Position zwei gegenüber seinem Landsmann Alexander Steen Olsen und Meillard. Neunter ist Stefan Brennsteiner, eine Rangverbesserung ist noch möglich.
ÖSV-Team insgesamt mit schlechtester Performance seit 1986/87
Nach nur acht Siegen 2021/2022 (8/15/20/gesamt 43 Podestplätze), sieben 2022/23 (7/10/8/25) und dem leichten Aufschwung mit elf 2023/24 (11/15/10/36) verlief der zu Ende gehende Winter aus rot-weiß-roter Sicht wieder extrem mager.
Nur fünf Siege stehen zu Buche, dazu kommen neun zweite und acht dritte Plätze. So schlecht performte Österreichs Alpinskiteam seit 1986/87 (2/11/14/27) nicht.