"Wir Athleten plädieren seit Jahren für einen ausgeglichenen Rennkalender mit neun Weltcuprennen pro Disziplin. Davon sind wir jetzt weit entfernt", kritisiert Odermatt gegenüber der Schweizer Tageszeitung "Blick". Der Kalender in der jetzigen Form ergebe für ihn "nur wenig Sinn", so der Dominator.
Vor allem die geringe Anzahl an Abfahrten sorgt beim 27-Jährigen für Unmut. Er sei zwar "dagegen, dass man bei den Klassikern in Wengen und Kitzbühel eine zusätzliche Abfahrt einschiebt", hofft aber weiter, dass man für den Bormio-Termin Ende Dezember doch noch einen Ersatz findet. "Wenn nicht, sollten wir darüber diskutieren, ob man Ende Januar in Crans-Montana anstelle des Super-G eine Abfahrt austragen kann. Ich könnte mir zudem vorstellen, dass man im März in Courchevel eine weitere Abfahrt einschieben könnte."
Trotz der ungleichen Verteilung der Bewerbe gilt Marco Odermatt auch in der kommenden Saison als Topfavorit auf den Gesamtweltcup.