Die Situation sei "nicht lustig", sagt Hirscher. "Es ist eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt haben muss. Ich habe mich bis jetzt nicht wirklich mit der Situation angefreundet."
Es gehe ihm aber den Umständen entsprechend gut. Die Ärzte sind mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden.
"Ich habe das Glück, dass es erst mit 35 passiert ist. Ich bin so lange gut durchgekommen", berichtet Hirscher von einem Treffen mit einem verletzten zehnjährigen Buben bei der Therapie.
Comeback im Weltcup? "Die Leidenschaft bleibt definitiv"
Der zweifache Olympiasieger und siebenmalige Weltmeister wirkt gefasst, blickt bereits wieder nach vorne.
"Das primäre Ziel ist jetzt, so fit zu werden, wie ich es immer war. Das ist das Minimum, das ich gerne hätte", will er "back to performance".
Erst wenn "das Knie mitspielt" wird Hirscher entscheiden, ob er sein Comeback-Projekt fortsetzt und noch einmal einen Anlauf im Ski-Weltcup startet.
Lediglich drei Rennen absolvierte der 35-Jährige bis zu seiner Verletzung. "Ich hatte schlussendlich nie die Chance, mehr ins Skifahren reinzukommen. Es waren 60 Skitage, die waren mega, aber leider bin ich nicht zum Rennfahren gekommen", sagt Hirscher.
Eines sei jedenfalls sicher: "Die Leidenschaft fürs Skifahren bleibt definitiv."