Wie Connor McDavid dafür sorgte, dass Crawford Skifahrer wurde
Dass Crawford heute überhaupt Skirennläufer ist, hat er auch Connor McDavid zu verdanken.
Als 15-Jähriger spielte er mit dem nunmehrigen NHL-Superstar von den Edmonton Oilers in einem Schüler-Eishockeyteam in Toronto.
"Er hat dafür gesorgt, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe", erzählte Crawford nach seinem WM-Titel und lachte. "Ich wäre vermutlich kein schlechter Eishockeyspieler geworden, aber ihn spielen zu sehen ist wie Odermatt beim Skifahren zu sehen. Aus irgendeinem Grund ist er einfach besser als alle anderen."
Warum James von allen Jack genannt wird
Bei den Crawfords liegt das Skifahren in der Familie. Sein Vater sei ein herausragender Skifahrer, hat es aber nie an die Weltspitze geschafft. Tante Judy Crawford erreichte sowohl bei der WM 1970 als auch bei Olympia 1972 einen vierten Platz. Schwester Candace Crawford ist ebenfalls Rennläuferin.
Sie ist auch für den Spitznamen ihres Bruders verantwortlich. "Sie hat mich von Anfang an nur Jack gerufen und meine Eltern haben es durchgehen lassen." So wird er bis heute auch im Ski-Zirkus Jack genannt. "Er ist ein ziemlich lockerer und ruhiger Typ", beschrieb Kriechmayr den 27-Jährigen einst.
Dem seine Tante einst sagte: "Niemand erinnert sich an Viertplatzierte. Wenn du glaubst, du kannst ein bisschen schneller fahren, dann solltest du es machen", erzählte Crawford.
Gesagt, getan. Nun darf er sich auch Abfahrtssieger bei den Hahnenkammrennn in Kitzbühel nennen.