Tschofenig: "Da darf man sich schon ein paar Chancen ausrechnen"
Die Austragung auf der von den Österreichern bevorzugten Großschanze und die eindrucksvolle Saisonbilanz mit reihenweise (Mehrfach-)Siegen drängt das ÖSV-Quartett trotzdem in die Favoritenrolle.
"Wir sind gut in Form, da darf man sich schon ein paar Chancen ausrechnen", stapelte der im Mixed nicht nominierte Tschofenig fast schon tief.
Als gutes Omen sollte der einzige Weltcup-Teambewerb im WM-Winter dienen, den die Österreicher Mitte Jänner in Zakopane überlegen für sich entschieden haben.
Team-Olympiasieger vor nächstem großen Wurf?
Tschofenig gehörte wie Kraft und Hörl auch schon 2023 in Planica dem ÖSV-Quartett an, das Bronze holte.
In Norwegen ist der Vierschanzentourneesieger auf mehr aus. "Ich mag Teambewerbe extrem gern. Dort darfst du mal Fehler machen, andere dürfen Fehler machen, irgendwer muss sie ausmerzen und es funktioniert trotzdem. Dass acht Sprünge perfekt gelingen, das wird es nie geben. Aber mit der Einstellung muss man reingehen", sagte Tschofenig.
Im Gegensatz zu ihm und WM-Debütant Ortner, der in den Trainings deutlich besser zurechtkam als Routinier Michael Hayböck, wissen Kraft und Hörl, wie man ein Großereignis in Perfektion absolviert. Denn Letztere waren 2022 auch Teil des Olympia-Goldteams.
Vor dem Teambewerb (Donnerstag, 16:20 Uhr im LIVE-Ticker >>>) haben die ÖSV-Adler am Mittwoch die Möglichkeit, im Mixed Team Bewerb (ab 16:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) eine Medaille einzufahren. Jan Hörl und Stefan Kraft sowie Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger bilden das ÖSV-Quartett.