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Rang drei im Gesamtweltcup! Feller: "Was man hat, hat man"

Der Slalom-Weltcupsieger kommt zur Ehrung in Saalbach vorbei. Nun freut er sich auf "vier Tage irgendwo im Nirgendwo" und erzählt eine "haarige" Geschichte.

Rang drei im Gesamtweltcup! Feller: Foto: © GEPA

Als Dritter der Weltcup-Gesamtwertung ist Manuel Feller am Sonntag nochmals zum Alpinski-Finale nach Saalbach-Hinterglemm gekommen, um an der Ehrung teilzunehmen.

Mit Kurzhaarschnitt und ohne Ski unter den Füßen, denn die wurden nach den letzten Testtagen diese Woche bereits verwahrt. Statt Pflichtstart bei den Staatsmeisterschaften im April auf der Reiteralm darf der Slalom-Kugelgewinner Urlaub zu zweit mit der Freundin genießen - die Großeltern machen Kinderdienst.

"Das muss man auch erst werden! Aber nüchtern betrachtet weiß ich, dass zwei, drei verletzt waren, die da definitiv einen Platz vor mir eingenommen hätten. Bissl glücklich, aber was man hat, das hat man. Es war eine gewaltige Saison", sagt der Tiroler zu Rang drei hinter den Schweizern Marco Odermatt und Loic Meillard.

Die tausend Punkte hätten ihn gereizt, die verpasste er um 48 Zähler, aber dafür hätte er im Riesentorlauf mehr zeigen müssen, meinte Feller.

Feller huldigt "Stehaufmädchen" Hütter

Jetzt gönne er sich "vier Tage irgendwo im Nirgendwo" und lasse alles Revue passieren. Das System runterfahren, dann langsam konditionell wieder aufbauen und Anfang September auf Schnee gehen. Bis dahin werden auch die Haare wieder etwas nachgewachsen sein.

"Schön, dass man damit was Gutes tun kann." Alle vier Jahre spendet Feller für Echthaarperücken. "Ich habe mal nachgedacht. Wenn ich den Zyklus beibehalte, wird es das nächste Mal vielleicht zu meinem Karriereende sein", sagte der 31-Jährige.

Verfolgt hat Feller freilich auch die Abfahrt am Samstag, als Cornelia Hütter noch die Kristallkugel holte. "Ich glaube, ich war noch nie bei einem Frauen-Rennen so nervös, ich habe es mir bis zur letzten Läuferin angeschaut. Für sie war der Moment noch einmal extremer als für mich, weil so viel auf einmal und so unerwartet zusammengekommen ist. Eine unglaublich schöne Geschichte. Mehr als verdient, sie ist ein Stehaufmädchen."

Endstand im Gesamtweltcup:



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