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Feller bewundert Odermatt: "Wahnsinn, was der Hund aufführt"

Der Weltcup-Dominator setzt mit seinem zehnten RTL-Sieg in Serie und dem dritten Gesamtweltcupsieg weitere Meilensteine. Manuel Feller gratuliert auf seine Art.

Feller bewundert Odermatt: Foto: © GEPA

Marco Odermatt untermauert seine Ausnahmestellung im Ski-Weltcup. Mit seinem Sieg in Palisades Tahoe steht er als Gesamtweltcup-Sieger fest.

In der Gesamtweltcup-Wertung liegt der Schweizer nun 1.001 Punkte vor Manuel Feller und ist damit von dem Tiroler oder einem anderen Konkurrenten auch in der Theorie nicht mehr einzuholen. Zehn Rennen stehen noch auf dem Programm.

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Beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm wird er zum dritten Mal die große Kugel in Empfang nehmen, praktisch nicht mehr zu nehmen sind ihm auch die Kugeln in Riesentorlauf und Super-G. Auch die Abfahrtswertung könnte Odermatt gewinnen und damit als dritter Mann nach Pirmin Zurbriggen und Hermann Maier viermal Kristall in einer Saison.

Er sei "überglücklich, dass es das dritte Mal jetzt geklappt hat, auch wenn es sich jetzt heute nicht nach einem Gesamtweltcup-Sieg anfühlt", sagte Odermatt im ORF-Interview. "Schade natürlich wegen der vielen Verletzungen, die dieses Duell ein bisschen vorentschieden haben", ergänzte er und spielte damit auf die Ausfälle von Kollegen wie Marco Schwarz, Aleksander Aamodt Kilde oder Alexis Pinturault an.

ÖSV-Duo mit Resulataten zufrieden

Der Kärntner Schwarz lag bis zu seinem Kreuzbandriss Ende Dezember in Bormio Kopf an Kopf mit Odermatt.

Sein 35. Weltcup-Sieg war auch der 21. im Riesentorlauf. Längere Siegesserien als zehn Rennen in Folge hatten nur der Schwede Ingemar Stenmark (14 Riesentorläufe/1978-1979) und die Österreicherin Annemarie Moser-Pröll (11 Abfahrten/1972-1974) hingelegt.

Gestartet hatte Odermatt seinen Lauf nach seiner bisher letzten Niederlage in dieser Disziplin, diese hatte ihm vor einem Jahr in Palisades Tahoe Schwarz zugefügt.

"Wahnsinn, was der Hund aufführt", kommentierte Feller die Leistungen des Schweizers. Der Tiroler sagte, der trockene Schnee in Nordamerika "setzt mir körperlich extrem zu, vor allem mit der Reise noch dazu". Daher nehme er das Ergebnis gerne mit.

Haaser war in der Endabrechnung nur eine Hundertstelsekunde schneller als sein engerer Landsmann. "Im zweiten Durchgang war ein ziemlicher Bock dabei, der auch in die Hose hätte gehen können. Ich glaube, in Anbetracht dessen kann ich mit dem Resultat sehr, sehr zufrieden sein", betonte er.

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