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Goggia dominiert 1. Training in Val d'Isere

Italienerin deklassiert in Frankreich Konkurrenz. ÖSV-Duo in Lauerstellung.

Goggia dominiert 1. Training in Val d'Isere Foto: © GEPA

Sofia Goggia ist im ersten Training für die Abfahrt in Val d'Isere eine Klasse für sich. Die Italienerin ist am Donnerstag 0,85 Sekunden schneller als die zweitplatzierte Norwegerin Ragnhild Mowinckel. Miriam Puchner fährt eine weitere Hundertstel dahinter auf Rang drei. Ramona Siebenhofer hat als Vierte bereits eine Sekunde Rückstand.

Puchner, die in Kanada in den Abfahrten Dritte und Achte wurde und auch im Super-G als Dritte auf dem Podest landete, verpatzte zuletzt die beiden Super-G in St. Moritz als 19. und 21. "Ich will jetzt nicht alles dran aufhängen, dass St. Moritz nicht gut gelaufen ist. Es war enttäuschend, aber ich bin nicht gut Ski gefahren. Ich habe gelernt, dass ich mir vornehmen muss, dass ich attackiere und mich bewege, weil es noch nicht so im Körper drinnen ist, dass es so von der Hand geht", sagt die 29-jährige Salzburgerin.

Dass das in Hochsavoyen wieder anders ausschauen könnte, macht sie schon im ersten Training klar. "Die Strecke ist echt lässig, da ist alles drinnen. Gleitpassagen, Sprünge, bissl Gelände. Es ist nicht extrem steil, aber man muss technisch sauber Skifahren, das habe ich heute gemerkt. Wenn man einmal von der Linie weg ist, kommt man gleich in den weichen Schnee."

Tippler "parkt drei-, viermal ein"

Lara Gut-Behrami (SUI/+1,24) belegt nach ihrem spektakulären Sturz in St. Moritz hinter Ilka Stuhec (SLO/+1,05), Nadia Delago (ITA/+1,13) und Breezy Johnson (USA/+1,14) Rang acht. Marie-Michele Gagnon (CAN/+1,33) und Jasmine Flury (SUI/+1,70) komplettieren die Top 10.

Ein Österreicherinnen-Paket folgt mit Christine Scheyer (13.), Nadine Fest und Ricarda Haaser (jeweils 14.) sowie Elisabeth Reisinger (17.) zwischen den Plätzen zehn und zwanzig, der Rückstand betrug aber schon mehr als zwei Sekunden. Tamara Tippler (22.) "parkte" auf ihrer Fahrt "drei-, viermal ein". Sie habe die Linie nicht wie geplant halten können und nehme sich das für Freitag vor. "Es ist eine lässige Strecke, wir haben cooles Wetter. Die Piste wird sich noch entwickeln, dass sie härter und kompakter wird. Zum Glück haben wir morgen noch ein Training zum Testen."

Cornelia Hütter (+3,14) muss sich vor Stephanie Venier mit Rang 37 begnügen.

In Frankreich stehen am Samstag (ab 10.30 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) die Abfahrt und am Sonntag (11 Uhr) der Super-G auf dem Programm. Nicht mit dabei ist Nicole Schmidhofer, die stattdessen Trainingskilometer sammeln will, um sich mit guten Ergebnisssen im Jänner noch für die Olympischen Spiele in Peking zu qualifizieren.

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