
Die erste Frau an der Spitze des heimischen Skiverbands erklärt den Antrieb hinter der Neuausrichtung: "Wir müssen in Bewegung bleiben, um auch morgen erfolgreich zu sein."
Stichwort morgen: Ski Austria will sich nicht nur optisch fit für die Zukunft machen sondern auch sportlich.
"Weltelite, nichts Geringeres ist der Anspruch"
Deshalb wurde unter anderem die Mission ausgerufen, die Position als Nummer-eins-Skination zurückzuerobern. "Weltelite, nichts Geringeres war und ist der Anspruch", heißt es.
In vielen Sparten hat man die Nummer-eins-Position inne, im Alpin-Bereich gelte es, diese wiederzuerlangen, sagt Generalsekretär Christian Scherer.
"Wir werden fleißig und beharrlich darauf hinarbeiten und alles mögliche dafür tun, dass wir diesen Status wiedererlangen", so Scherer.
Wie das gelingen soll, steht zumindest in der Theorie auch schon fest.
Fokus auf die Talente
Es wurden und werden weiterhin Strukturanpassungen in der Sport- und Talenteförderung vorgenommen.
"Wir werden uns aktiver einbringen, damit wir wirklich an der Keimzelle der Talenteförderung beteiligt sind", sagt Scherer.
Im Zuge dessen soll die Zusammenarbeit mit den Ski-Schwerpunktschulen auf neue Beine gestellt werden.
"Das sind unsere Leistungszentren, da wollen wir wieder viel enger zusammenarbeiten. Das war in den letzten Jahren nicht so der Fall. Da ist so viel Potenzial drin", erklärt Stadlober.
Es soll künftig einen Leitfaden etwa für Skitechnik und Konditionstraining geben, der über alle Ebenen bis hinunter in die Vereine reicht. "Damit wir alle vom gleichen sprechen", sagt Stadlober. "Wir müssen uns bemühen, Kinder mit Visionen weiterzuentwickeln."
Aus der Breite kommt die Spitze
Damit der Nachwuchs überhaupt den Weg in den Spitzensport findet, hat sich Ski Austria die Förderung des Breitensports auf die Fahnen geheftet.
"Wir brauchen eine gesunde Breite, aus der sich eine Spitze entwickelt. Wir müssen dafür unseren Beitrag leisten", so Scherer.
So sollen unter anderem Schul-Skikurse wieder salonfähig werden. Der Skiverband will sich hier organisatorisch und wirtschaftlich einbringen. Auch die Vereine will man mehr unterstützen.
Es ist eine große Mission, die Ski Austria als neue Marke in Angriff nimmt. Das Ziel ist, auch in "zehn oder zwanzig Jahren als erfolgreicher Skiverband und Vorreiter zu gelten". Eine neue Ära hat begonnen.
So setzt sich das neue Ski Austria-Logo zusammen: