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ÖSV-Skispringer beendet seine Karriere

Der 32-jährige Salzburger hat seinen letzten Weltcup-Bewerb vor mehr als eineinhalb Jahren bestritten, wurde zuletzt immer wieder von Verletzungen ausgebremst.

ÖSV-Skispringer beendet seine Karriere Foto: © GEPA

Unmittelbar vor Beginn der Vierschanzen-Tournee (ab Sonntag im LIVE-Ticker) kommt es zu einem Rücktritt im ÖSV-Skisprung-Team.

Daniel Huber gibt am Freitag offiziell sein Karriereende bekannt. Grund dafür sei vor allem "ein veränderter Fokus, der sich mehr in Richtung Familie und neuen Herausforderungen orientiert".

Der 32-jährige Salzburger hat seinen letzten Weltcup-Bewerb vor mittlerweile mehr als eineinhalb Jahren beim Saison-Finale 2024 im slowenischen Planica bestritten. Dabei sicherte sich der Team-Olympiasieger von Peking 2022 mit seinem dritten Weltcup-Sieg (Einzel) die kleine Kristallkugel im Skiflug-Weltcup. 

Im Zuge seiner Karriere hatte Huber immer wieder Verletzungen zu überwinden. Im März 2023 wurde er an der Hüfte operiert und fiel für mehrere Monate aus. Unmittelbar vor dem Saisonstart des vergangenen Winters (2024/25) dann die nächste Zwangspause: Huber musste ohne Bewerb aus Lillehammer (NOR) abreisen, um sich einer weiteren Knie-Operation zu unterziehen. Erst im vergangenen September 2025 feierte er beim Continental Cup in Hinterzarten (GER) eine erfolgreiche Rückkehr auf die Schanze. 

Widhölzl: "Bin mir sicher, dass ein weiteres Weltcup-Comeback möglich gewesen wäre"

"Es ist schade, dass wir mit Daniel einen sehr erfolgreichen Skispringer in unseren Reihen verlieren. Ich bin mir sicher, dass ein weiteres Weltcup-Comeback für ihn möglich gewesen wäre. Klar ist aber auch, dass wir eine extrem hohe Leistungsdichte an der Spitze haben. Insofern ist seine Entscheidung menschlich absolut verständlich", sagt ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl.

Hubers Skiflug-Kugel sei für ihn "eine der sensationellsten Leistungen, die ich als Cheftrainer begleiten durfte".

Florian Liegl, Sportlicher Leiter Skispringen und Nordische Kombination, sagt: "Ich kann die Entscheidung von Daniel vollkommen nachvollziehen. Trotz seiner Verletzungen war er immer mit Begeisterung und extrem positivem Spirit bei der Sache. Dabei war er stets eine sportliche und persönliche Bereicherung für die Mannschaft. Ich wünsche ihm im Namen des gesamten Österreichischen Skiverbands alles erdenklich Gute für seine Zukunft und hoffe, dass er dem Skispringen auf die eine oder andere Weise erhalten bleiben wird."

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