NEWS
Kriechmayr bedient: "Bin froh, dass ich weg bin aus Gröden"
Für Österreichs Abfahrer setzt es auf der Saslong auch am Samstag eine Schlappe. Vincent Kriechmayr setzt auf Zweckoptimismus, Andreas Ploier bedankt sich hingegen bei Matthias Mayer.
Presented By
Die ÖSV-Abfahrer haben auch beim Abfahrts-Klassiker in Gröden eine herbe Niederlage kassiert.
Bester Österreicher am Samstag ist mit hoher Startnummer durchaus erfreulich Andreas Ploier als Elfter. Die Routiniers hingegen enttäuschen: Vincent Kriechmayr wird im letzten Speedrennen vor Weihnachten 13.
Ergebnis der Abfahrt in Gröden >>>
Der Oberösterreicher ist wie schon im Super-G am Vortag als Neunter nach einer nicht idealen Fahrt und 1,73 Sekunden Rückstand bedient. "Es fehlt von oben bis unten ein bisschen die Überzeugung, ich habe bei weitem nicht so das Vertrauen wie im Super-G. Aber mein Gott, es kommen wieder andere Rennen. Ich bin froh, dass ich weg bin aus Gröden", sagt der Vizeweltmeister im ORF-Interview.
Ploier holte sich Tipps von Matthias Mayer
Eine Zehntel schneller als der Routinier ist Ploier, der den bekannten Gröden-Effekt von sich stetig bessernden Lichtverhältnissen mit Nummer 50 nutzt.
"Bester Österreicher - das hätte ich nicht geglaubt. Das ist eine große Überraschung und freut mich sehr", sagt der 28-jährige Oberösterreicher nach seinem besten Weltcup-Ergebnis.
Er habe sich vor dem Rennen unter anderem Tipps von Matthias Mayer geholt, der in seiner Funktion als Betreuer bei der Strecken-Besichtigung dabei war. "Er hat gesagt: 'Es ist so einfach: Nur nach vorne mit dem Gewicht und die Ski fahren lassen.' Darauf habe ich mich konzentriert - Danke, Mothl", grinst Ploier.