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Babinsky wäre als 14. "lieber nicht bester Österreicher geworden"

Das ÖSV-Abfahrtsteam bleibt bei der ersten Gröden-Abfahrt hinter den Erwartungen. Marco Odermatt zieht indes mit Alberto Tomba an Weltcup-Siegen gleich gleich.

Babinsky wäre als 14. "lieber nicht bester Österreicher geworden" Foto: © GEPA

Marco Odermatt ist weiterhin das Maß aller Dinge im Sky-Weltcup.

Bei der ersten Abfahrt auf der Saslong fährt der Gesamtweltcupsieger seinen insgesamt 50. Triumph ein und zieht damit mit dem großen Alberto Tomba in Sachen Siege gleich: "Ich genieße momentan den Flow, den ich wieder habe - super in die Saison gestartet", strahlt der Schweizer im ORF-Interview.

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Mehr Siege als der 28-jährige Schweizer haben damit nur noch Hermann Maier (54), Marcel Hirscher (67) und Ingemar Stenmark (86).

Odermatt: "Hundertstel auf meiner Seite"

Im Hundertstel-Krimi setzt sich "Odi" mit 15 Hundertstel Vorsprung auf Teamkollege Franjo von Allmen durch, Dominik Paris (+0,19) wird beim Heimrennen Dritter.

Für den Dominator der vergangenen Jahre sind die Hundertstel zum Saisonstart allerdings "sicher auf meiner Seite gewesen, muss ich sagen." Außerdem sind die Österreicher schon sehr nahe dran, speziell "im Riesen und im Super-G." In der Abfahrt will das bisher jedoch nicht gelingen. In den jüngsten zehn Abfahrten ist dem ÖSV-Team kein Podestplatz gelungen.

ÖSV-Herren scheitern an Schlüsselstelle Ciaslat

Im Gegensatz zu Odermatt, der die Ciaslat-Einfahrt "nicht ganz perfekt" getroffen hat, aber danach "das Tempo hoch halten konnte", kommen die ÖSV-Herren nämlich mit der Schlüsselstelle nicht so gut zurecht.

"Eigentlich habe ich gedacht, dass es nicht so schlecht war. Aber ich habe die Ciaslat- Einfahrt und -Ausfahrt zu viel rausgenommen, was sich dann im Tempo ausgewirkt hat. Und unten habe ich ziemlich eine mitgekriegt", ärgert sich Daniel Hemetsberger, der 15. wird nach dem Rennen. Vincent Kriechmayr (24.) hat es an derselben Stelle ebenfalls "nicht auf den Punkt gebracht."

Bester Österreicher wird Stefan Babinsky auf Platz elf. Der 29-Jährige ist im einzigen Training gestürzt: "Nachdem ich nur eine halbe Fahrt im Training gehabt habe, war es eine ganz gute Fahrt. Ich habe probiert, im unteren Streckenteil das Limit zu suchen."

Rieser mit hoher Nummer in die Punkte

Auch der Steirer verschenkt eine bessere Platzierung auf der Ciaslat: "Ich habe Ausfahrt Ciaslat einfach zu viel Tempo rausgenommen, das ist sich viel zu schön ausgegangen. Da habe ich viel Zeit verloren. Das tut mir ein bisschen weh, aber ich bin froh, dass im ersten Training nichts passiert ist."

Stefan Rieser fährt mit der hohen Startnummer 49 noch zu Rang 17. Vergangenes Jahr hat der 26-Jährige auf der Saslong mit dem 16. Platz sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis eingefahren.

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