Ernüchterung und Freude im ÖSV
Für den ÖSV endete der erste Speed-Bewerb der Saison mit gemischten Gefühlen. Vincent Kriechmayr, der als Schnellster des Abschlusstrainings zu den Topfavoriten zählte, fehlten als Fünfter 65 Hundertstel auf Murisier und drei Zehntel aufs Podest. Zweitbester Österreicher wurde Stefan Babinsky auf dem bescheidenen 17. Rang.
Kriechmayr erkannte eine "Summe von Kleinigkeiten, die nicht optimal waren". "Oben war ich nicht mehr ganz so schnell. Der Steilhang ist mir nicht so sauber gelungen wie gestern. Unten war ich zu gerade, da musste ich ein bissl 'ummesurfen', sonst wäre ich zu weit nach links gesprungen", analysierte er im "ORF".
Das Ergebnis sei doch ein wenig enttäuschend. "Es ist mir nicht so aufgegangen. Da muss ich morgen einen drauflegen", blickte er bereits auf den Super-G am Samstag.
Auf der anderen Seite durfte Stefan Eichberger mit Platz 20 im zweiten Weltcup-Einsatz ein schönes Erfolgserlebnis bejubeln: "Beim ersten Mal Besichtigen dachte ich mir: War es schon eine gute Idee, dass ich Skifahrer geworden bin? Wenn du es dann im Renntempo fährst und es aufgeht, ist es natürlich noch geiler", freute sich der 24-Jährige.
Auch Daniel Hemetsberger (24.) und Raphael Haaser (25.) fuhren mit hohen Startnummern in die Top 30. Die Debütanten Manuel Traninger (42.) und Vincent Wieser (45.) verpassten hingegen wie auch Stefan Rieser (46.) Zählbares.