Aufgrund Wind im oberen Streckenabschnitt ging es auf verkürzter Strecke los. "Es war gut, im unteren Teil zu testen. Ich hoffe trotzdem, dass es morgen schneller ist", meinte Hütter. Goggia distanzierte die Konkurrenz dennoch.
"Sie hat gesagt, sie ist zurück wie wenn nie etwas gewesen wäre. Das sieht man auch", meinte Hütter über die Rückkehrerin. "Sie hat uns die A-Linie gezeigt."
Die ÖSV-intern um die Qualifikation fahrende Haaser holte sich ihren Startplatz trotz hoher Trainings-Nummer 41 souverän. "Ich habe gutes und stabiles Skifahren gezeigt", meinte die Tirolerin. Venier war erleichtert, wieder einmal weiter vorne platziert zu sein.
Tags davor hatte sie noch eine Stunde mit ihrer Mentaltrainerin telefoniert, wie sie nach dem Training verriet. "Weil nix funktioniert hat. Sie hat sehr gute Arbeit geleistet. Darauf kann man aufbauen." Venier peilt nun am Samstag einen Top-10-Platz an.
Tippler startet nicht: Kein "Gaudirennen"
Tamara Tippler verzichtete auf das Training. Die nach einer Babypause in den Weltcup zurückgekehrte Steirerin wird damit auch im Rennen nicht dabei sein. "Ich habe meine sieben Sachen noch nicht so beieinander, wie es sich gehört. Wir sind im Weltcup unterwegs und in keinem Gaudirennen", meinte Tippler zu ihrem Verzicht.
Sie vermisse noch einige Trainingstage. "Die Zeit ist knapp geworden mit der Vorbereitung. Ich habe die Vernunft siegen lassen, dass ich nicht so weit bin."
Die am Vortag gestürzte Lena Wechner trat aufgrund einer Prellung im rechten Schienbein und im linken Unterarm nicht an, wie sie nach dem Einfahren entschied. Auch sie wird Samstag nicht zu sehen sein. Am Sonntag steht in Beaver Creek noch ein Super-G am Programm.