"Der Sieg ist jetzt das Ziel"
"Ich habe mich immer gut gefühlt am Start. Das Ziel war ganz klar, dass es Richtung Podium gehen soll. Da ist jetzt ein kleiner Haken gemacht, aber so soll es auch weitergehen", sagt Scheib. "Der Sieg ist trotzdem lange her und das ist jetzt das Ziel."
Der letzte Riesentorlauf-Sieg einer Österreicherin datiert vom 7. März 2016 durch Eva-Maria Brem.
Beim ÖSV will man diese Durststrecke natürlich möglichst bald beenden. Der Podestplatz von Scheib soll erst der Anfang gewesen sein.
"Es ist enorm wichtig fürs Team, dass wir jemanden haben, der aufs Podest fahren kann. Das hilft den anderen auch", sagt Assinger. "Es war ein super Start, aber jetzt heißt es dranbleiben."
Auch Perner spricht von einer "ersten Etappe", die man in Sölden bewältigt habe und schickt gleich eine Ansage hinterher: "Wir werden die weiteren Hebel bewegen und ihr werdet noch viel Freude mit den Damen haben."
Scheib und die Sektflasche
Scheib ist für mögliche weitere Podestplätze jedenfalls bereit. Die Probleme beim Öffnen der Sektflasche auf dem Podest in Sölden sollen hingegen ein Einzelfall bleiben.
"Man sieht, dass ich nicht so viel Alkohol trinke", schmunzelt die 26-Jährige. "Ich habe zur Fede (Federica Brignone; Anm) gesagt, sie muss mir helfen, weil es Premiere bei mir ist. Jetzt habe ich es gesehen und weiß, wie es geht. Ich hoffe, dass ich es noch einige Male machen muss."