OP an Wirbelsäule! Trainingsschock um Michelle Gisin
Die Schweizerin wird nach einem heftigen Sturz im Abfahrts-Training in St. Moritz ins Krankenhaus geflogen. Die Diagnose ist hart.
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Schock im Schweizer-Ski-Team!
Michele Gisin kommt am Donnerstag im letzten Abfahrtstraining in St. Moritz schwer zu Sturz und muss operiert werden.
Lange Behandlung auf der Piste
Der Kombinations-Olympiasiegerin von 2018 und 2022 verschlägt es im unteren Streckenteil die Ski, sie durchbricht das erste B-Netz.
Gisin wird rund 30 Minuten lang an der Strecke behandelt, ehe sie mit dem Helikopter ins nächste Spital geflogen wird.
Operation noch heute
Dort wurden Verletzungen an der Halswirbelsäule, am rechten Handgelenk und am linken Knie festgestellt. Für die Behandlung an der Halswirbelsäule musste Gisin in die Hrislanden-Klinik nach Zürich gebracht werden, wo die Schweizerin noch am heutigen Donnerstag operiert werden wird.
Gisin kann ihre Arme und Beine normal bewegen, heißt es außerdem von der "FIS". Zu den Behandlungen an Knie und Handgelenk komme es demnach erst, wenn die Halswirbelsäule stabilisiert wurde.
Im Schweizer Team bereits der dritte prominente Verletzungsfall nach Lara Gut-Behrami (Kreuzbandriss) und Corinne Suter (u.a. Muskelfaserriss im linken Unterschenkel).
Ortlieb beste ÖSV-Läuferin im Training
Im von schlechter Sicht beeinträchtigten und daher im Vergleich zum Vortag rund zwei Sekunden langsameren Training setzte mit Joana Hählen mit der Startnummer 56 aber eine andere Schweizerin die Bestzeit.
Beste Österreicherin bei ihrem Comeback-Wochenende nach Unterschenkelbruch war die Vorarlbergerin Nina Ortlieb als Neunte 0,48 Sek. zurück, unmittelbar dahinter folgte unerwartet Anna Schilcher als zweitbeste ÖSV-Läuferin (+0,63). Es folgten aus ÖSV-Sicht Christina Ager (12./+0,79), Mirjam Puchner (17./+0,96) und Cornelia Hütter (18./+0,97).
In St. Moritz steht am Freitag (ab 10:15 Uhr im Live Ticker >>>) die erste von zwei Abfahrten auf dem Programm.