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ÖSV-Speed-Ass Hütter: "Ich bin bewusst schwerer geworden"

Conny Hütter hat Gewicht zugelegt - und das mit Absicht. Warum ihr das Zunehmen schwer gefallen ist und was sich das "Leichtgewicht" davon erhofft.

ÖSV-Speed-Ass Hütter:

"Letzter gemütlicher Sonntag für eine Weile", postete Conny Hütter am Wochenende auf Instagram. 

Nach monatelanger Vorbereitung und intensivem Training starten die Steirerin und ihre Speed-Kolleginnen in dieser Woche in die neue Weltcup-Saison. In Zermatt/Cervinia stehen zwei Abfahrten auf dem Programm. 

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Im vergangenen Winter traten bei Hütter trotz ihrer Erfolge - WM-Bronze im Super-G, ein Weltcup-Sieg, vier Podestplätze - körperliche Defizite zutage. Diese Schwächen galt es in Hinblick auf die neue Saison auszumerzen. 

"Ich habe alles daran gesetzt und wirklich Zeit investiert, damit ich ein gutes Gefühl habe und mich als Gesamtpaket weiterentwickeln kann", erzählt Hütter. 

Hütter: "Ich muss für jeden Kilo kämpfen"

In den vergangenen Jahren habe sie oft im Laufe einer Saison Probleme gehabt, ihren Energiehaushalt auf einem Level zu halten. "Ich habe immer auch ein bisschen Gewicht verloren. Und wenn in der Abfahrt fünf Kilo fehlen, dann schiebt es dich einfach nicht so an", weiß das Speed-Ass. 

Deshalb wurde im Sommer vor allem in der Kraftkammer geschuftet. 

"Ich habe versucht, dass ich mich in der Kraft weiterentwickle, damit ich eine gute Grundsubstanz habe und mit dem Gewicht und der Masse - unter Anführungsstrichen - über die Saison komme", erzählt die Steirerin. 

Um ihr Ziel zu erreichen, musste sich Hütter im Kraftraum ordentlich schinden. "Ich bin nicht so der Kraft-Typ. Ich muss wirklich für jeden Kilo kämpfen, dass ich Masse aufbaue."

Das ist letztlich gelungen. "Ich bin schwerer geworden", sagt Hütter, "aber ich bin bewusst schwerer geworden".

So viel Gewicht hat Hütter zugelegt

Drei bis vier Kilo mehr zeigt die Waage im Vergleich zum vergangenen Winter nun an. 

"Ich bin über jeden Kilo froh, den ich drauf gekriegt habe, weil ich einfach merke, dass ich beim Schwung gut dagegenhalten kann und dass ich in flachen Passagen keine Zeit liegen lasse", erklärt das selbsternannte "Leichtgewicht". 

"Ob ich dann wirklich schnell bin", sagt Hütter, "werden wir bei den Rennen sehen."

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