Und meinte freilich auch den Gewinn der Abfahrts-Wertung durch Cornelia Hütter. "Das war heute wirklich die letzte Chance, dass wir doch noch eine Kugel erobern. Dass das so ausgeht, ist genial. Man muss das ganze Team hervorheben. Es sind irrsinnig viele Leute dahinter. Serviceleute, Physiotherapie, die ganz Logistik. Das ist ein Mordsaufwand, es ist nicht so einfach, dass man mit zehn, zwanzig Tonnen herumfliegt in der Welt."
Damit sich quer durch alle Disziplinen auch im kommenden Winter Erfolge einstellen können, werde an Rädchen gedreht werden.
"Das betrifft das Trainerteam, das kann aber auch ein Skiwechsel der einen oder anderen sein, von dem ich noch nichts weiß, und das betrifft den Konditionsbereich. Das sind so kleine Sachen, wo man versuchen muss, sich weiter zu verbessern." Denn das werden auch die Konkurrentinnen machen.
Hütter und Co. für Assinger "alte Bekannte"
Assinger heuerte im März 2023 nach drei Jahren im Sportgymnasium Davos als neuer Chef für die Alpinsparte der Frauen im ÖSV an. Läuferinnen wie Hütter kennt er bereits seit 2011, von 2014 bis 2020 war er Speedtrainer in der Nationalmannschaft.
"In meinem ersten Jahr habe ich mir jetzt einen Eindruck verschafft. Die Speeddamen kenne ich schon ewig, das war ein Vorteil. Das ist schon ein zusammengeschweißtes Team. Auf Technikseite war das jetzt sicher ein Sondierungsjahr. Da müssen wir das Teamgefüge noch mehr an die vordere Front stellen."