Hütter fängt Top-Duo ab
Die Positionen schienen bezogen, als Comebackerin Goggia und Gesamtweltcup-Titelverteidigerin Gut-Behrami das Klassement nach Nummer acht angeführt hatten. Doch mit Nummer 11 legte Hütter nach nicht so guten Leistungen im Training eine kompromisslose Fahrt hin.
"Ich habe mir gedacht, ich muss mich im Rennen mehr zusammenreißen, weil es interessiert keinen, was im Training war", sagt Hütter im ORF. "Ich habe es mit Rennfahren gemacht, sicher nicht mit gutem Skifahren. Die Geräte (Ski, Anm.) sind gegangen. Ich habe schauen müssen, dass ich nachkomme."
Hütter musste um den ersten österreichischen Sieg im Ski-Weltcup im Winter der Heim-WM noch einige Zeit bangen, denn nach der Schweizerin Michelle Gisin (+0,72) fuhren vor allem mit den Startnummern 24 und 27 auch die tschechische Olympiasiegerin Ester Ledecka (+0,60) und zur Freude der Heim-Fans die US-Amerikanerin Lauren Macuga (+0,52) in die Top Ten. Sie alle blieben u.a. vor der italienischen Mitfavoritin Federica Brignone (+0,87).
Es ist der siebente Weltcupsieg Hütters, der dritte in der Abfahrt. Die anderen beiden hatte sie 2017 in Lake Louise sowie heuer im März in Saalbach gefeiert. Die übrigen vier Erfolge gelangen der 32-Jährigen im Super-G.