Der Sportdirektor des FC Bayern München ist in Leogang geboren, kommt also aus der WM-Region.
"Ich verfolge den Skisport generell schon sehr intensiv, ich bin damit groß geworden, darum ist mir das nicht fremd", sagt Freund am Sonntag in Saalbach. "Eine Heim-WM in Saalbach ist schon was Spezielles."
Daher packte Freund als Rutscher auf der Piste auch mit an. "Insgesamt bin ich sechs Mal gerutscht. Also ich war fleißig", lacht der 47-Jährige.
Nach einer Einweisung ging es für Freund auf die WM-Strecke. "Es war herausfordernd. Da sieht man erst, wie steil und eisig es ist. Einige Rutscher sind schon ausgefallen, es ist gar nicht so ungefährlich. Man muss schon die Kanten richtig reinsetzen. Aber es war eine richtig coole Erfahrung", erzählt der Salzburger, der sich auch von der Atmosphäre bei der Ski-WM beeindruckt zeigt.
Freund: "Im Skisport gibt es nicht so eine Verfeindung der Nationen"
"Ich finde Skirennen sowieso extrem cool, es gibt nicht so eine Verfeindung der einzelnen Nationen, jeder Athlet wird gefeiert. Es ist eine richtig gute Stimmung und es gibt sportliche Spitzenleistungen", sagt Freund.
Nun stehen intensive Tage beim FC Bayern bevor, am Mittwoch müssen die Münchner in der Champions League gegen Celtic ran, am Samstag wartet der Bundesliga-Schlager gegen Leverkusen.
Danach stattet Freund der Ski-WM eventuell noch einen Besuch ab. "Vielleicht geht sich der Slalom am Sonntag noch aus, zum krönenden Abschluss."