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"Iceman" Haaser: "Ich komme oft unsympathisch rüber"

"Iceman" Haaser: "Ich komme oft unsympathisch rüber" Foto: © GEPA

Raphael Haaser ist kein Mann großer Worte und schon gar nicht großer Emotionen.

Daher fiel auch der Jubel nach seiner WM-Silbermedaille im Super-G nicht besonders überschwänglich aus.

"Ich bin nicht so der Typ, der das gern nach außen trägt. Ich verarbeite das gern für mich selber", erklärt der Tiroler.

"Ich komme vielleicht oft unsympathisch und unzufrieden rüber, aber das ist überhaupt nicht so. Wer mich kennt, der weiß, dass man mit mir eine Gaudi haben kann. Damit kann ich leben", lächelt Haaser.

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"Er ist einfach eiskalt"

Der 27-jährige Tiroler stammt aus einer sportbegeisterten Familie, auch Schwester Ricarda Haaser ist Skirennläuferin. Sie verletzte sich im WM-Super-G am Donnerstag schwer.

Haaser: "Ein Teil der Medaille gehört meiner Schwester" >>>

Im Jahr 2020 gab Raphael Haaser sein Debüt im Weltcup. Er gilt als ehrgeizig, fokussiert und mental stark.

"Er ist bei uns der Iceman, das hat er wieder gezeigt", erklärt Teamkollege Vincent Kriechmayr nach Haasers Silbermedaille im Super-G.

"Er ist einfach eiskalt, ihn lässt alles so kalt rundherum, er macht das gewaltig. Er haut alles rein, was er hat. Dass er ein Mega-Skifahrer ist, weiß man", sagt auch Lukas Feurstein.

"Er hat sich vom Kopf her extrem entwickelt"

Haaser ist dreifacher Medaillengewinner bei Junioren-Weltmeisterschaften. 2023 gewann er bei der WM in Courchevel/Meribel überraschend Bronze in der Kombination, nur 24 Stunden nachdem dieser Erfolg auch seiner Schwester Ricarda gelungen war. Silber im Super-G ist nun seine zweite WM-Medaille.


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